Gartenmöbel brauchen Frühjahrskur

Neustadt/Weinstraße · Die ersten Frühlingstage locken auf Balkon und Terrasse. Aber erst mal müssen die Gartenmöbel geputzt werden. Holz wird am besten mit Kernseife, Kunststoff mit Spülmittel gereinigt. Es kann aber auch nicht schaden, etwas Schleifpapier parat zu haben.

Gartenmöbel aus Holz reinigt in Wasser aufgelöste Kernseife gut. Am besten mit einer Bürste in Richtung der Maserung schrubben und anschließend gut abspülen sowie trocken wischen. Darauf weist die Gartenakademie Rheinland-Pfalz hin. Bei geöltem Harzholz wie Teak oder Robinie kann es sein, dass sich beim Waschen die Holzfasern aufstellen. Dann wird die Oberfläche am besten mit einem feinen Schmirgelpapier geglättet. Diese so behandelten Holzarten sollte man nach dem Waschen beziehungsweise Abschleifen am besten immer nachölen. Dies darf nicht bei schmutzigen Möbeln geschehen, denn das Ölen führt dazu, dass Schmutzpartikel das Holz dunkelgrau einfärben.

Gartenmöbel aus Kunststoff werden mit Wasser sowie Seife, Allzweckreiniger oder Spülmittel geputzt. Sind sie stärker verschmutzt, am besten zu ammoniakhaltigen Reinigungsmitteln greifen, etwa einem Grundreiniger für Fußböden. Bei ganz hartnäckigem Dreck sollte man den Reiniger konzentriert ohne Wasser direkt auftragen und einwirken lassen. Matter Kunststoff lässt sich danach mit einer Autopolitur behandeln. Wichtig ist bei Gartenmöbeln aus Kunststoff: Man sollte keine lösungsmittelhaltigen Reinigungsprodukte verwenden, da diese das Material anlösen können oder dafür sorgen, dass glänzende Oberflächen matt werden. Außerdem besser keine Scheuermilch und Scheuerschwämme nutzen, da diese Kratzer hinterlassen können. Letzteres kann auch bei Möbel aus Metall geschehen. Sonst werden sie wie Produkte aus Kunststoff behandelt - und anschließend direkt gut trockengerieben.

Stücke mit unbehandelten Naturgeflechten wie Rattan am besten mit einer trockenen Bürste reinigen und dann feucht, aber nicht nass abwischen.

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