Frisch geschlagenes Brennholz muss bis zu zwei Jahre lagern

Frankfurt/Main · Wer Brennholz direkt von einem Waldbesitzer kauft oder es sogar selbst schlägt, kann dieses noch nicht im kommenden Winter verheizen. Denn die Scheite sind noch zu feucht. Das bedeutet, sie haben zum einen einen zu geringen Brennwert.

Zum anderen bildet sich viel Rauch und Feinstaub, wenn die Scheite noch feucht im Ofen verbrannt werden - zu viel laut Gesetz. Vorgeschrieben ist ein Feuchtegehalt von maximal 25 Prozent zum Zeitpunkt des Verbrennens. Der Feuchtegehalt steht für die Masse des im Holz gespeicherten Wassers bezogen auf die Trockenmasse des Holzes. Frisch geschlagenes Holz muss daher erst an einem gut belüfteten Ort bis zu zwei Jahre trocknen, erklärt der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI). Je nach Scheitgröße und Holzart kann das rund zwei Jahre dauern. Wer Brennstoffe im Fachhandel kauft, erhält in der Regel fertig getrocknetes Kaminholz.

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