Saarbrücken Uni-Wahlen im Corona-Strudel

Saarbrücken · Der Asta fürchtet bei Abstimmung über das Studierendenparlament eine historisch geringe Beteiligung und ruft zur Briefwahl auf.

 Die stellvertretende Asta-Vorsitzende Hannah Spies stellt sich zur Wiederwahl.

Die stellvertretende Asta-Vorsitzende Hannah Spies stellt sich zur Wiederwahl.

Foto: Iris Maria Maurer

An der Saar-Uni wird vom 16. bis zum 20. November das neue Studierendenparlament (Stupa) gewählt. Dabei stehe die Wahl schon jetzt unter schlechten Vorzeichen, denn die in der Vergangenheit regelmäßig sehr geringe Wahlbeteiligung drohe coronabedingt weiter zu schrumpfen. Moritz Philipp, Vorsitzender des Allgemeinen Studierendenausschusses (Asta), rechnet damit, dass nur rund fünf Prozent der Studenten bei den Stupa-Wahlen ihre Stimme abgeben werden. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung im vergangenen Jahr bei elf Prozent. „Normalerweise geben zwischen zehn und 15 Prozent der Studenten ihre Stimme ab“, erklärt Philipp. Waren es in den letzten Jahren noch rund 40 bis 50 Stimmen pro Sitz, werden es dieses Mal wahrscheinlich nur etwa zehn Stimmen sein. „Wer einen Platz bekommt, wird schon fast eine zufällige Entscheidung sein“, sagt der Asta-Vorsitzende, und ergänzt: „Ich wünsche mir wirklich, dass sich die Studenten über die Wahl informieren und ihre Stimme abgeben. Es geht immerhin um ihr Mitbestimmungsrecht in Gremien und drückt Respekt gegenüber denen aus, die sich neben ihrem Studium in der Hochschulpolitik engagieren.“ Die wichtigste Aufgabe des Stupa ist die Wahl des Asta.