Grenzübergreifend Studieren Eine Brücke in die Großregion

Saarbrücken · Unter Federführung der Saarbrücker Hochschule für Technik und Wirtschaft soll in einem millionenschweren Projekt eine neue Form des grenzüberschreitenden Studiums in der Großregion entstehen. Auch Unternehmen sollen eingebunden werden.

Professor Thomas Bousonville und Projektleiterin Judith Wörz organisieren an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Saarbrücken das Projekt Bridge. Es  umfasst grenzüberschreitende Studiengänge in der Großregion, die in Kooperation mit Unternehmen angeboten werden sollen.

Foto: Iris Maria Maurer

Das von der Saarbrücker Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) geleitete multinationale Hochschulprojekt „Bridge“ erhält eine Millionenförderung. 1,9 Millionen Euro, von denen 60 Prozent aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gezahlt werden, fließen an das Konsortium, das sich unter der Federführung der HTW gebildet hat. Die restliche Summe teilen sich die Organisationen der teilnehmenden Länder. Daran beteiligt sind unter anderem die Universität Trier und die Université de Lorraine. Die Organisatoren haben sich dabei viel vorgenommen: Ab September 2021 soll es möglich sein, parallel in Deutschland und Frankreich zu studieren und gleichzeitig in einem Unternehmen in der Region zu arbeiten. Zur Großregion zählen das Saarland, Rheinland-Pfalz, Lothringen, Luxemburg und Teile Belgiens.