Jeder vierte Bachelorstudent gibt vor dem Examen auf

Hannover · 28 Prozent aller Bachelorstudenten in Deutschland brechen ihr Studium ab. Das geht aus neuen Zahlen des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) hervor.

Die Forscher errechneten die Abbruchquote anhand des Absolventenjahrgangs 2012. Sie liegt damit auf dem Niveau der Berechnungen vor zwei Jahren.

Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Fächergruppen: Am höchsten ist die Quote im Bereich Mathematik und Naturwissenschaften. An den Universitäten schaffen es 39 Prozent nicht bis zum Abschluss. An den Fachhochschulen sind es 34 Prozent. Auf Rang zwei liegen die Ingenieurwissenschaften. Dort scheitern an den Unis 36 Prozent. Das ist im Vergleich zu den Berechnungen vor zwei Jahren eine Verbesserung. Damals gab fast die Hälfte aller Studenten auf. An den Fachhochschulen werfen 31 Prozent hin. Die wenigsten Abbrecher unter den Bachelorstudiengängen gibt es in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Universität: 27 Prozent; Fachhochschule: 15 Prozent). Deutlich weniger Abbrecher verzeichnen die Masterstudiengänge - Lehramtsstudenten ausgenommen. Im Master scheitern an der Universität elf Prozent, an den Fachhochschulen sind es sieben Prozent.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort