Humboldt-Preisträger forscht an der Saar-Uni

Saarbrücken · Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung hat Professor Papa Samba Diop, der im Senegal geboren wurde und an der Universität Paris-Est Créteil lehrt, einen mit 60 000 Euro dotierten Humboldt-Forschungspreis verliehen. Die Nominierung des Preisträgers erfolgte durch Hans-Jürgen Lüsebrink, Professor für Romanistik an der Universität des Saarlandes . Die beiden Forscher aus Paris und Saarbrücken wollen ihre wissenschaftliche Zusammenarbeit vertiefen.

Mit dem Humboldt-Forschungspreis können renommierte ausländische Wissenschaftler aller Fachrichtungen ausgezeichnet werden, deren Erkenntnisse das eigene Fachgebiet nachhaltig prägen. Sie werden von einem Wissenschaftler in Deutschland nominiert. Nach Professor Michel Espagne (Paris) ist Professor Papa Samba Diop der zweite Humboldt-Forschungspreisträger, der am Lehrstuhl von Hans-Jürgen Lüsebrink forscht.

Die Auszeichnung mit dem Humboldt-Forschungspreis ermöglicht es ihm, seine Biografie zum Werk des senegalesischen Schriftstellers und Politikers Léopold Sedar Senghor abzuschließen und auch die Bezüge seines Werks zur deutschen Literatur und Kultur zu erforschen. Professor Diop wird sich daher mehrmals an der Universität des Saarlandes aufhalten und seine Kooperation mit der Fachrichtung Romanistik und dem Lehrstuhl von Professor Hans-Jürgen Lüsebrink weiter ausbauen. Noch bis 2018 fördert die Humboldt-Stiftung darüber hinaus eine Institutspartnerschaft und ein gemeinsames Forschungsprojekt zur senegalesischen Literatur zwischen Saarbrücken und Dakar. Das Projekt gehört zu den wenigen Partnerschaften in den Literatur- und Kulturwissenschaften.

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