Die Spielregeln des Zusammenlebens

Christoph Gröpl (51) ist Jura-Professor an der Universität des Saarlandes. Der gebürtige Franke studierte in Bayreuth, Genf und München. Seit 2003 lehrt er in Saarbrücken.

 Christoph Gröpl Foto: Dietze

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Im Mittelpunkt des Fachs steht: Das Rechtsverhältnis zwischen Staat und Bürger. Dabei geht es um das Gleichgewicht zwischen möglichst großer Freiheit für den Einzelnen und einem funktionierenden, gerechten Staatswesen.

Die wichtigste Erkenntnis meiner Forschung ist: Dass der Staat seine Macht heute vor allem durch Geldentzug und Geldzuteilungen ausübt. Dadurch mischt er sich in fast alle Bereiche des Lebens ein. Hier rechtliche Maßstäbe durchzusetzen und den Staat nicht zu überfordern, ist eine schwierige Aufgabe.

Das können meine Studenten mit diesem Studium anfangen: Mit dem Recht lernen sie die wichtigsten "Spielregeln" der Gesellschaft kennen. Ein erfolgreich abgeschlossenes Jurastudium eröffnet erstaunlich viele Berufsmöglichkeiten.

Mein Fach ist gesellschaftlich relevant, weil: Weil die Politik durch das Recht unsere Lebenswirklichkeit gestaltet, weil ohne Recht Anarchie und Unfreiheit sowie rechtliche Ungleichheit herrschen würden.

Die Saar-Universität zeichnet sich aus durch: Ein Campusleben mit einer freundlichen Atmosphäre, Internationalität und das "Saarbrücker Modell" des Jurastudiums mit gutem Prüfungstraining.

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