Das brauchen Studenten Die IT-Ausrüstung für Studienanfänger

Münster/München · Diese Technik-Grundausstattung kann Erstsemestern zum gelungenen Start ins Studium verhelfen.

 Zum Themendienst-Bericht von Pauline Sickmann vom 1. August 2017: Das Smartphone in der Tasche ersetzt oft den Kopierer - zumindest mit der richtigen App. (Archivbild vom 09.06.2017/Nur zur redaktionellen Verwendung durch Themendienst-Bezieher.) Foto: Karolin Krämer/dpa-tmn

Zum Themendienst-Bericht von Pauline Sickmann vom 1. August 2017: Das Smartphone in der Tasche ersetzt oft den Kopierer - zumindest mit der richtigen App. (Archivbild vom 09.06.2017/Nur zur redaktionellen Verwendung durch Themendienst-Bezieher.) Foto: Karolin Krämer/dpa-tmn

Foto: dpa-tmn/Karolin Krämer

() Endlich eingeschrieben für den Traumstudiengang, der Mietvertrag für die WG ist unterschrieben und Bafög beantragt. Was jetzt noch fehlt, ist die technische Ausstattung. Notebook, Drucker, Apps: Was braucht man so als Studienanfänger?

Notebook: Studieren ohne Computer ist heute fast unmöglich: Die Anmeldung für Kurse erfolgt per Intranet, Skripte werden dort hochgeladen, handschriftliche Hausarbeiten sollte man nicht abgeben. Fabio Krämer vom Computermagazin „Chip“ empfiehlt vor allem Chromebooks für das Studium: „Chromebooks sind günstig, mit allen nötigen Programmen ausgestattet und haben eine relativ lange Akkulaufzeit.“ Kostenpunkt für die leichten Laptops, mit denen man aber nur Google-Anwendungen nutzen kann: ab rund 230 Euro. Lediglich für rechenintensive Programme – die man zum Beispiel in Designstudiengängen nutzt – sollten Studenten sich einen leistungsfähigeren Laptop kaufen, meint Krämer. Dann müssten sie mit Preisen von mehr als 500 Euro aber tiefer in die Tasche greifen.

Software: Das Studentenmagazin „Unicum“ rät, die Open-Source-Programme Writer, Calc und Impress von Libre Office zu verwenden. Im Gegensatz zu Microsofts Office-Paket sind die kostenlos. Für Apple-Nutzer sind die iWork-Programme Pages, Keynote und Numbers gratis im App Store zu haben. Praktisch seien außerdem kostenlose Cloud-Dienste, also Onlinespeicher wie Dropbox, Google Drive oder Apples iCloud, in denen sich zum Beispiel Hausarbeiten speichern lassen. Auch Notizprogramme wie Evernote oder Microsoft One Note sind hilfreich: Mit ihnen kann man Mitschriften und Notizen geräteübergreifend anfertigen, bearbeiten und lesen.

Drucker: Ein Drucker zu Hause ist praktisch. Doch lohnt sich ein Kauf nur bei regelmäßiger Nutzung. Man sollte vor allem darauf achten, dass Ersatz-Tintenpatronen günstig sind und das Gerät doppelseitig drucken kann (Duplex-Druck). Das spart Papier, Platz im Ordner und Gewicht in der Tasche. Günstigere Alternativen für Wenigdrucker sind zumeist Copyshops und Kopierer in der Bibliothek.

Scan-Apps: Notizen und Dokumente kann man auch ohne eigenen Multifunktionsdrucker daheim schnell scannen - per Smartphone-App. Und die kann nebenbei noch den Weg in den Copyshop sparen, wenn es ums Scannen von Skripten oder Buchseiten geht. Kostenlos scannt man etwa mit Evernote - erhält aber nur eine Fotodatei. Praktischer sind Scan-Apps, die Dokumente als PDFs speichern, etwa Office Lens (Microsoft), iScanner, CamScanner oder Simple Scan. Letztere können sogar Text erkennen und für ein Office-Dokument extrahieren. Einige Grundfunktionen dieser Apps sind gratis, für die Vollversionen werden jeweils um die fünf Euro fällig.

Hochschul-Apps: Wann beginnt die Vorlesung? In welchem Hörsaal findet sie statt? Und was gibt es heute eigentlich in der Mensa? Solche Fragen beantworten immer öfter Apps. Auch viele Hochschulen bieten solche Programme an. Die Universität des Saarlandes bietet die kostenlose Campus-App Uni Saar. Sie zeigt unter anderem Neuigkeiten vom Campus, den Mensa-Speiseplan, Abfahrtsszeiten für Busse und einen Gebäudplan der Universität. Android-Nutzer können die Anwendung im Google Play Store herunterladen, wer ein iPhone hat, findet die App im iTuneds Store.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort