Spurengutachter helfen bei der Beweissicherung Erfahrene Spurengutachter helfen bei der Beweissicherung

Damit Autofahrer nach einem Unfall nicht auf einem unverschuldeten Schaden sitzen bleiben und sich gegen unberechtigte Ansprüche wehren können, setzt das Sachverständigenbüro von Gundolf Himbert jetzt so genannte Spurengutachter ein.

 Das Team um Gundolf Himbert(vorne rechts), Diplom-Ingenieur und ADAC-Vertrags-Sachverständiger, mit (hinten von links nach rechts) Gerhard Balzert, Edgar Bastuck, Willi Folz, Nico Fontaine und Fritz Schuler sowie (vorne von links nach rechts) Herbert Kraß, Wolfgang Buchmann, Herbert Schug, Gerd Saar, Hans-Jürgen Appel und Josef Stöhr (nicht auf dem Foto).

Das Team um Gundolf Himbert(vorne rechts), Diplom-Ingenieur und ADAC-Vertrags-Sachverständiger, mit (hinten von links nach rechts) Gerhard Balzert, Edgar Bastuck, Willi Folz, Nico Fontaine und Fritz Schuler sowie (vorne von links nach rechts) Herbert Kraß, Wolfgang Buchmann, Herbert Schug, Gerd Saar, Hans-Jürgen Appel und Josef Stöhr (nicht auf dem Foto).

Foto: Oliver Morguet

Wie schnell ist man in einen Unfall verwickelt, sei es aus eigener Unachtsamkeit oder durch Fremdverschulden. Damit man später seine eigenen Ansprüche durchsetzen oder sich erfolgreich gegen ungerechtfertigte Ansprüche des Unfallgegners wehren kann, ist die Sicherung gerichtsverwertbarer Beweise von entscheidender Bedeutung.
„Leider nimmt die Polizei Unfälle nicht mehr unter zivilrechtlichen Gesichtspunkten auf, so dass keine ausreichende Beweissicherung erfolgt“, berichtet Diplom-Ingenieur Gundolf Himbert, erfahrener Sachverständiger mit eigenem Büro in Saarwellingen: „Das hat zur Folge, dass sich die Regulierung von Kfz-Haftpflichtschäden durch die Versicherungen in den vergangenen Jahren nach Beobachtung von Verkehrsanwälten deutlich verschlechtert hat.“ Geschädigte bekämen oft nicht das, was ihnen zustehe.

Himbert hat deshalb mit seinem Büro „HMS-Gutachter“ eine „Verkehrsunfallhilfe direkt“ ins Leben gerufen: Er hat ein Team aus ehemaligen Polizeibeamten mit Erfahrung in der Unfallaufnahme zusammengestellt, die als so genannte Spurengutachter im Einsatz sind. Sie können direkt an den Unfallort gerufen werden und erbringen dort eine Vielzahl an Leistungen. Dazu gehören das Sichern von Personen- und Fahrzeugdaten, die Einmessung von Fahrzeugendständen und Spuren mit Bezug zur Örtlichkeit sowie die fotografische Dokumentation von Unfallspuren, der Unfallörtlichkeit und den Schäden an den beteiligten Fahrzeugen.
Zu ihrem Aufgabebereich gehören auch die Vermessung der Unfallörtlichkeit und die Interpretation von Unfallspuren. Bei Bedarf werden auch relevante Unfallspuren unter Einsatz modernster Technik sichergestellt. Die Spurengutachter unterstützen zudem bei der Unfallflucht-Aufklärung.
„Die gutachterliche Hilfestellung ist mit einer rechtlichen Erstberatung gekoppelt“, betont Himbert.
Zum Team gehört auch Herbert Kraß aus Heusweiler: „Schon als Polizeiobermeister habe ich die Arbeit von Gundolf Himbert und seinen HMS-Gutachtern an vielen Unfallstellen kennen und schätzen gelernt. Nach dem Ausscheide aus dem Polizeidienst habe ich mich in einer Qualifizierungsmaßnahme bei der Deutsche Kraftfahrzeug-Akademie zum zertifizierten Spurengutachter ausbilden lassen. Jetzt kann ich meine Erfahrungen, Unfallspuren zu erkennen, zu dokumentieren und zu deuten, zum Wohl der Autofahrer zivilrechtlich einsetzen.“ om

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