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Das müssen Sie über den Immobilienmarkt wissen

Die Immobilienpreise in Deutschland steigen weiter an. Insbesondere in den deutschen Metropolen explodieren die Preise für Wohneigentum. Laut einer Allensbach-Erhebung lebten deutschsprachige Personen ab 14 Jahren hierzulande im Jahr 2021 in folgender Wohnsituation: • Eigenes Haus: 28,7 Millionen • Eigentumswohnung: 4,5 Millionen • Miete: 37,2 Millionen • Wohngemeinschaft: 4,8 Millionen Gemäß der Mikrozensus-Zusatzerhebung leben derzeit etwa 46,5 Prozent der deutschen Haushalte in den eigenen vier Wänden. • 72 Prozent aller Mieter wünschen sich eine eigene Immobilie. • 65 Prozent aller Deutschen wünschen sich ein Einfamilienhaus. Der Anstieg der Preise für Eigentum ist seit einigen Jahren extrem. Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im 4. Quartal 2021 im Schnitt um 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Dies sei erneut der stärkste Preisanstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Das Frühjahrsgutachten 2022 des Rates der Immobilienweisen zeigte, dass die Pandemie die Preise nicht bremsen konnte. Um 146 % hätten sich damit die Preise seit dem Jahr 2009 erhöht. Die Preise haben gegenüber dem Basisjahr 2015 um satte 53,9 Prozent zugelegt. Außerdem steigt die Wohnfläche pro Kopf. "Wir sehen häufig das abbezahlte Einfamilienhaus, die Kinder sind ausgezogen, und ein Elternteil wohnt allein auf 250 Quadratmeter." So Professor Steffen Sebastian. Wie sich der Markt in den kommenden Jahren entwickelt, ist schwer zu sagen. Doch der Traum vom Eigenheim dürfte für Menschen mit einem durchschnittlichen Gehalt weiter schwierig bleiben.

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