Die Zukunft des Familienbetriebs, das steht im Hause Resch fest, ist in der dritten Generation gesichert. Mit Josef und Barbara Resch sind die Enkel von Firmengründer Alois Resch vor rund 15 Jahren mit ihrer Ausbildung in den Betrieb eingetreten.
Und das, so betont Josef Resch, haben er und seine Schwester mit voller Überzeugung und überaus gerne getan.
Gerade hat Josef Resch seine Bachelor Arbeit zum Thema „Unternehmensnachfolge in kleinen und mittelständischen Unternehmen“ fertiggestellt, vielleicht ist das mehr als 200 Seiten starke Werk für Familienbetriebe zukünftig ein
Geheimtipp, wie es mit der Übernahme eines Unternehmens mit familiären Werten funktionieren kann. Um die Nachfolge im Café Resch, seit sechs Jahrzehnten eine Institution im Ortskern von Eppelborn, die insbesondere mit Tradition und höchster Qualität überzeugt, musste sich Opa Alois, der im Jahr 1957 mit dem Eisverkauf in der elterlichen Gastwirtschaft zusammen mit seiner Frau Ortrud begann, nicht sorgen.
Alois Resch hat nach seiner Konditorlehre in Neunkirchen 1956 seine Meisterprüfung abgelegt, sich in Eppelborn 1958 mit dem Bau der Backstube selbstständig gemacht. Bereits 1973 begann sein Sohn Franz-Josef seine Ausbildung, erhielt 1984 seinen Meisterbrief. Die Kinder folgten mit ihrer Prüfung zum Konditormeister in den Jahren 2010 und 2013. Meisterhaft sind ganz besonders die Pralinen und Trüffel, die sich mit den Wünschen der Kundschaft stets weiterentwickelt haben. Seit vielen Jahren werden die Trüffelspezialitäten mit Goldmedaillen ausgezeichnet. Ob Met, Aquavit oder Mispel, die Kreativität, aber insbesondere der gute Geschmack überzeugt die Kundschaft aus Nah und Fern.
Traditionelle Angebote wie Christstollen und Baumkuchen werden im Café Resch ebenso nachgefragt wie Produkte für Allergiker und ernährungsbewusste Kunden.
Seit Jahrzehnten bildet der Familienbetrieb in Eppelborn aus, aktuell sind zwei Auszubildende unter den insgesamt neun Mitarbeitern.
Ein gemütlicher Plausch im Café, dazu bieten sich die im Wiener Kaffeehausstil eingerichteten Räume an.
Einen Blick in die Backstube können alle Seminarteilnehmer werfen. Seit vielen Jahren bietet das Team an, kreativ mit Schokolade und Co zu arbeiten.
Mit zahlreichen Aktionen im Jubiläumsjahr, sagt Franz-Josef Resch, will die Familie den treuen Kunden ein Stück weit der Unterstützung, die sie über viele Jahre dem Unternehmen entgegengebracht haben, zurückgeben.
Seit vielen Jahren schon gibt Familie Resch bei karitativen Veranstaltungen immer wieder ein Stückchen ins Saarland zurück. Aktuell, sagt der Firmeninhaber, sind beim Verkauf der Schokoladeneier im April rund 1000 Euro zusammengekommen, die für das SOS Kinderdorf in Merzig bestimmt sind. Eine große Geburtstagsparty ist am 15. August 2018 geplant. cim