Souverän durch den Vortrag: Das hilft gegen Lampenfieber

Dortmund · Berufstätige schützen sich am besten vor Lampenfieber bei Vorträgen, indem sie die freie Rede vor Publikum immer wieder üben. Um zum Beispiel erst einmal die Hemmung zu verlieren, vor Menschen zu sprechen, kann man sich nach Vorträgen bei Publikumsdiskussionen zu Wort melden, sagt Karriereberater Thorsten Knobbe aus Dortmund . Wer das ein paar Mal gemacht habe, sei in der Regel deutlich weniger aufgeregt, wenn er selbst vorne steht und eine Rede hält.

Um häufiger die freie Rede zu üben, seien Debattierclubs eine gute Möglichkeit. Die gebe es mittlerweile in vielen Städten. Aus Freude an der Argumentation werden dort verschiedene Streitfragen einmal pro Woche diskutiert. Wer das immer wieder mache, verliere die Angst vor Vorträgen in der Regel komplett.

Ist das Lampenfieber nicht so groß, reiche es in der Regel, den Vortrag vorher gut zu üben. So könne man zum Beispiel seine Rede vorab vor Freunden oder der Familie halten. Knobbe rät allerdings davon ab, sich feste Redewendungen zurechtzulegen. Das wirke häufig bemüht. Wenn im Vortrag ein Blackout droht, sei ein einfacher Trick, zum Wasserglas zu greifen, das häufig auf dem Rednerpult steht. Wenn kein Wasserglas vorhanden ist, sollten sich die Redner rechtzeitig eines besorgen. Ein letzter Tipp: Wenn der rote Faden komplett weg ist, einfach das zuletzt Gesagte noch einmal wiederholen.

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