Bürgermeisterwahl in Schmelz „Mit mir wird vieles anders werden“

Schmelz · Der 53-jährige Wolfram Lang aus Hüttersdorf tritt für die SPD an.

 Wolfram Lang ist fasziniert, welch schöne Ausblicke, wie hier vom Homrich auf Hüttersdorf und Schmelz, seine Heimatgemeinde bietet.

Wolfram Lang ist fasziniert, welch schöne Ausblicke, wie hier vom Homrich auf Hüttersdorf und Schmelz, seine Heimatgemeinde bietet.

Foto: Dieter Lorig

Seit fast zehn Jahren ist Wolfram Lang ehrenamtlich als Vertreter des Bürgermeisters von Schmelz tätig. „Ich kenne das Berufsbild des Bürgermeisters sehr gut“, weiß Wolfram Lang, was ihn erwarten würde, falls er die Bürgermeister-Wahl gewinnen sollte. Lang, der in Hüttersdorf wohnt und seine Kindheit dort verbracht hat, will viel mehr Verantwortung übernehmen, seine ganze Arbeitskraft einbringen. „Ich möchte aus der zweiten Reihe in die erste Reihe treten“, begründet er seinen Schritt.

Der 53 Jährige wurde von der SPD Schmelz als Kandidat nominiert, dafür sei er sehr dankbar und vor allem stolz „ein solch starkes Team an meiner Seite zu haben“. Lang macht aber auch deutlich, dass er als Bürgermeister für alle Menschen in der Gemeinde Schmelz da sein will, unabhängig von einer Parteizugehörigkeit und auch unabhängig davon, in welchem Ortsteil jemand wohnt. Lang: „Ich verändere gerne Dinge, ich möchte gerne meine eigenen Ideen umsetzen, hierbei aber die Menschen auch mitnehmen.“

Seine Schwerpunkte sind vielfältig: Unter anderen würde er die Bildungs- und Betreuungsangebote verbessern, ein Kulturprogramm für die Jugend auflegen, die Politik für Senioren neu ausrichten und die Vereine unterstützen. Beim Kulturprogramm für die Jugend, an was denkt er dabei? Lang: „Bisher gibt es in Schmelz kein Angebot für Jugendliche. Ich denke dabei an Freilichtveranstaltungen im Heidebad. Aber ich würde mich auch für eine Nachtbusanbindung nach Saarlouis einsetzen.“

Besonders liegen ihm auch die Senioren am Herzen. „Ich würde gerne eine hauptamtliche Kraft für den Seniorenbereich im Rathaus einstellen.“ Diese könnte beispielsweise die vielen Ehrenamtler miteinander vernetzen. „Dabei geht es nicht nur um Einkaufen mit oder für Senioren. Die Person könnte im Bereich der Bildung, Sprachkurse, Förderprogramme helfen. Die Vernetzung könnte so weit gehen, dass es Senioren gibt, die Senioren helfen“, stellt sich Lang vor.

Was die schulischen und vorschulischen Einrichtungen betrifft, „sind wir in Schmelz gut aufgestellt. Auch hier müssen wir am Ball bleiben.“ Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ihm wichtig, weshalb er eine Initiative starten will, um zu ermitteln, ob in Schmelz ein Bedarf an gebundener Ganztagsschule besteht. Hierbei sollen die Eltern mit einbezogen werden. „Ganz wichtig dabei“, betont Lang, sei die Wahlmöglichkeit zwischen Halbtagsschulen, freiwilliger und gebundener Ganztagsschule.

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