Schätze des Saarlandes, Teil 3 Der Schatz mit tausend Geheimnissen

Serie | Blieskastel · Am 8. November sollte die neue Ausstellung „Mon Trésor – Europas Schatz im Saarland“ in der Gebläsehalle des Weltkulturerbes Völklinger Hütte beginnen. Wegen Corona ist der Start auf unbestimmte Zeit verschoben. In dieser Serie stellen wir schon mal ausgewählte Exponate vor. Heute: der Gollenstein.

 Der Gollenstein bei Blieskastel ist ein geheimnisvoller Ort. Seit mehr als 4000 Jahren steht der Menhir auf dem Hohberg.

Der Gollenstein bei Blieskastel ist ein geheimnisvoller Ort. Seit mehr als 4000 Jahren steht der Menhir auf dem Hohberg.

Foto: Michael Kipp

Der Schatz ist der größte Menhir in Mitteleuropa: Ein 6,58 Meter hoher Megalith, ein Obelisk, eine geheimnisvolle Besonderheit, die noch einen weiteren Meter im Boden steckt, damit sie nicht umfällt. Auf dem Hohberg bei Blieskastel steht der Stein, auf Alschbacher Gemarkung, 319 Meter über dem Meer und etwa 100 Meter über der Bliestal-Sohle. Keiner weiß genau warum. Oder wie lange er da genau schon steht. Die Rätsel, die der Stein stellt, scheinen kaum lösbar. Es steht noch nicht mal wirklich fest, wo er seinen Namen herhat: der Gollenstein.