Serie Kapellen und Wegekreuze Eine Stätte des Verweilens

Mettlach-Tünsdorf · () „Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Lehrer Etges von der Gemeinde Tünsdorf beauftragt, die in den Kriegswirren verloren gegangene Dorf- und Schulchronik aus dem Gedächtnis zu erneuern.” Das schreibt Benno König in seinem Buch „Kapellen im Saarland”.

 Die Drei-Marien-Kapelle in Tünsdorf stammt von 1718.

Die Drei-Marien-Kapelle in Tünsdorf stammt von 1718.

Foto: Raimund Kläser

Dazu gehörten laut König auch die drei Tünsdorfer Kapellen, von denen eine nicht mehr steht.

Im Mitteldorf steht die zweite Kapelle. Sie befindet sich etwas erhöht am Anfang des Hohlweges, trägt schlecht leserlich die Jahreszahl 1718 und führt den Namen „Zu den drei Marien”. Eine kleine Kapelle, die wohl den „Drei Marien” (Maria Magdalena, Maria Jacobe und Maria Salome) geweiht war. Die Kapelle im Mitteldorf wurde in den 60ern abgerissen und neu erstellt.

Weiter schreibt König: „Die Ausstattung des Kapellenraumes zeigt eine 60 Zentimeter hohe Statue der Lourdes-Madonna auf dem Altar, darüber ein Dreipasskreuz (Verzierungsform). Links in der Stirnwand befindet sich noch eine Sandsteintafel, auf der die drei Marien zu erkennen sind.” Die Kapelle ist eine Stätte des Verweilens und des Gebetes.

Erfreuen kann man sich an den frischen Blumen und an der vorbildlichen Pflege.

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