Serie Kapellen und Wegekreuze Das Baujahr der Donatuskapelle bleibt ein Rätsel

Oberthal-Gronig · (rk) 1962/63 schien mit dem Bau der Pfarrkirche im Oberthaler Ortsteil Gronig das Ende der Kapelle im Ort gekommen zu sein. Doch sie konnte durch den Einsatz des Landeskonservators, des damaligen Ortsbürgermeisters Nikolaus Zick und des späteren Ortsvorstehers Lothar Schumacher erhalten und von Grund auf renoviert werden.

 Die Kapelle in Gronig steht an der Hauptverkehrsstraße.  Foto: Jennifer Fell

Die Kapelle in Gronig steht an der Hauptverkehrsstraße. Foto: Jennifer Fell

Foto: Jennifer Fell

Das war nicht die erste Erneuerung der Kapelle, die zwischen 1730 und 1770 erbaut worden sein könnte. Das vermutet Benno König im Buch „Kapellen im Saarland“. Als sicher könne gelten, dass die Kapelle, die an der Hauptverkehrsstraße steht, 1800 nicht neu gebaut, sondern nach umfangreicher Renovierung wieder neu geweiht wurde. 1926 musste sie wegen Baufälligkeit geschlossen werden. Am 4. September 1932 wurde sie nach einer Renovierung neu geweiht.

Einen neuen Holzaltar bekam sie 1982/83. Vier Buntglasfenster sorgen für gutes Licht. Eine Glocke befindet sich über dem Eingangsgiebel in einem kleinen Turm. Drinnen fällt der Blick auf den „meisterlich gefertigten Altar“ (König), den der inzwischen ehemalige Ortsvorsteher Schumacher 1983 hergestellt hat. Ein Holzrelief von Werner Federkeil aus Oberthal hinter dem Altar zeigt den heiligen Donatus.

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