Serie Kapellen und Wegekreuze Ein fester Wille brachte Pinsweiler eine Kapelle

Namborn-Pinsweiler · (rk) Als „Kleinod“ wird die Wendalinuskapelle im Namborner Ortsteil Pinsweiler von Benno König (Buch „Kapellen im Saarland“) bezeichnet. Wenn die Besucher von St. Wendel in Richtung Pinsweiler gehen, steht die Kapelle etwas abseits der Hauptverkehrsstraße am Ortseingang.

  Die Wendalinuskapelle in Pinsweiler ist ein schönes Gotteshäuschen.

Die Wendalinuskapelle in Pinsweiler ist ein schönes Gotteshäuschen.

Foto: B&K/Bonenberger / B&K

Pinsweiler gehörte seit 1792 zur Pfarrei St. Anna Furschweiler. Vor 1792 zählte Pinsweiler zur Pfarrei St. Wendel. „In dieser Zeit“, schreibt Benno König (er bezieht sich auf die Festschrift zur Einweihung der Kapelle), „hat sich die inzwischen Jahrhunderte alte Wendalinusverehrung in Pinsweiler so gefestigt, dass sie bis zur Gegenwart unvermindert anhält.“

Benno König zitiert auch Marlene Schneider, den „guten Geist und die treibende Kraft für den Bau der Kapelle“ (Vorwort der Festschrift zur Einweihung der Kapelle): „1985 entstand aus der langjährigen Tradition der Wendalinusverehrung in unserem kleinen Ort der Plan, eine Kapelle zu errichten.“ 1985 wurde auch die Interessengemeinschaft Wendalinuskapelle Pinsweiler gegründet. 1987 wurde die Gemeinschaft Eigentümerin des Baugrundstücks. Am 9. Juni 1989 erfolgte der erste Spatenstich, am 28. Juni 1992 war die Einweihung der Kapelle.

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