Bergehalden im Saarland Die Keimzelle des Steinkohlebergbaus

Rund um Heinitz erstreckt sich eine Industrielandschaft par excellence. Geschaffen wurde sie von zwei Gruben.

 Die Bergehalden in der Industrielandschaft rund um Heinitz: Auf dem Bild oben die Halde Geisheck – auf dem Bild unten die kleinere Halde Dechen im Weilerbachtal. Im Hintergrund die beiden Königshalden in Neunkirchen. Bereits die Kelten schürften in diesem Gebiet nach Steinkohle.

Die Bergehalden in der Industrielandschaft rund um Heinitz: Auf dem Bild oben die Halde Geisheck – auf dem Bild unten die kleinere Halde Dechen im Weilerbachtal. Im Hintergrund die beiden Königshalden in Neunkirchen. Bereits die Kelten schürften in diesem Gebiet nach Steinkohle.

Foto: Robby Lorenz

Die Unternehmer-Familie Holzer liebt Elversberg. Und den FC Bayern. Dabei ist Senior Frank Holzer Chef des Aufsichtsrates des ortsansässigen Fußball-Regionalligisten. Sein Sohn Dominik ist Präsident der Spielvereinigung. Seit Jahrzehnten fördert die Familie mit ihren Unternehmen den Club im Ortsteil von Spiesen-Elversberg – bis in den bezahlten Fußball. Und den FC Bayern. Als exklusiver „Gold-Partner“. „Ausgerechnet Bayern“ mag zumindest der Geschichtskenner denken. Schließlich würde es ohne die Preußen den Ort Elversberg gar nicht geben. Die SVE erst recht nicht. Warum das so ist, erschließt sich dem Besucher der Haldenlandschaft im Wald zwischen Bildstock, Landsweiler, Elversberg und Neunkirchen. An den Füßen der Halde Dechen, der Halde Geisheck. Der Fingerhalde in Heinitz. Nur einen langen Abschlag vom SVE-Stadion entfernt. Ein Ort, dessen Geschichte preußischer nicht sein könnte.