Die Saar – Geschichte eines Flusses Die Dillinger Hütte und viele Schlösser

1604: Saarbrücken bekommt ein Gymnasium. Das Ludwigsgymnasium gibt es heute noch.

1606: Mit Heinrich von Sayen stirbt der letzte Burgherr von Neu-Montclair. Die Burg ist bedeutungslos – und verfällt.

1608: Wallerfanger befestigen das Saarufer. Vor den Toren der Stadt eröffnet ein Kapuzinerkloster.

1607 bis 1609: Güdingen bekommt eine Steinbrücke.

1612: Juan Huart kauft Hilbringen. Er ist Generalleutnant des Bailliage D‘Allemagne in Wallerfangen, eine lothringische Provinz.

1617: Lothringen und Kur-Trier teilen sich Merzig. Ein Jahr später wütet eine Feuersbrunst in Wallerfangen.

1622: Baron von Braubach erbaut ein Schloss in Fremersdorf. Das heutige Schloss ist weitgehend in den Jahren 1775 bis 1797 von Johann Christoph de Galhau erbaut.

1628: Der Herzog von Lothringen kauft Sarreguemines.

1646: Triers Hofbaumeister Matthias Staudt errichtet in Merzig ein Schloss im Manoir-Stil. Heute ist das Rathaus drin.

1664: Lothringen kauft Fénétrange. Neuer Lehnsherr ist Prinz von Vaudemont, der drei Jahre später auch Chef in Sarrewerden und Sarralbe wird.

1675: In Brebach gründet sich eine Eisenhütte.

1677: Ein Brand zerstört in Merzig 126 Häuser.

1680: In Konz gründen Kartäuser ein Kloster.

1684: Ludwig XIV. lässt in Bockenheim ein Rathaus bauen. Es steht heute noch.

1685: Marquis de Lénoncourt-Blainville errichtet eine Eisenhütte mit Schmelzofen vor den Toren der Festung Saarlouis. Die heutige Dillinger Hütte.

1689: Nach der Zerstörung Wallerfangens verlegte der lothringische Herzog Leopold den Sitz seiner Provinz saaraufwärts nach Sarreguemines und baut das dortige Schloss wieder auf.

1691: Das Kapuzinerkloster in Wallerfangen schließt.

Die Jahresangaben sind „Ungefährangaben“. Grund: Oft finden sich in den Quellen unterschiedliche Jahreszahlen.

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