Die Saar. Geschichte eines Flusses Burgen und Klöster wachsen am Saarufer

Saarbrücken · Die Saar fließt durchs Heilige Römische Reich deutscher Nation. An ihren Ufern wachsen die ersten Grafschaften und Klöster. Sigebert und Bischof Balduin spielen die Hauptrollen. Die Pest gesellt sich dazu.

 Zum Ausgang des 12. Jahrhunderts entsteht auf dem Burgberg die Montclair (290 Meter über NN). 1351 schleift Erzbischof Balduin die damals wesentlich größere Burg. Die Herren von Sierck-les-Bains bauen zwischen 1434 und 1439 eine neue Burg. Ab 1606 steht sie leer.

Zum Ausgang des 12. Jahrhunderts entsteht auf dem Burgberg die Montclair (290 Meter über NN). 1351 schleift Erzbischof Balduin die damals wesentlich größere Burg. Die Herren von Sierck-les-Bains bauen zwischen 1434 und 1439 eine neue Burg. Ab 1606 steht sie leer.

Foto: Robby Lorenz

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Das weiß Kaiser Otto III., Chef des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation nur zu gut. Er vergisst seine Freunde nicht. So schenkt er im Jahr 999 dem Metzer Bistum das „Castelum Sarabrucca“. Weil er den Bischof so gut leiden kann, packt er noch den Königshof Völklingen nebst Warndt und Quierschieder Wälder obendrauf. Alles sauber festgehalten in einer Schenkungs-Urkunde. Aufgrund derer das Jahr 999 als offizielles Geburtsjahr der Stadt Saarbrücken gilt. Die gibt es aber schon länger, wie nicht nur die Saar-Serienleser unter uns wissen.