Die Saar: Geschichte eines Flusses Liutwins Wunder an der fränkischen Saar

Die Franken sind da. Einer von ihnen soll ein Kloster in Mettlach gründen und Wunder bewirken. Ein anderer soll Lothringen seinen Namen schenken. Und die Saar wird erstmals zum Grenzfluss.

 Zieht immer noch alle Blicke auf sich: Liutwin am Ufer der Saar in Mettlach. Er ist der Gründer der Abtei Mettlach, war Bischof von Trier und soll Wunder vollbracht haben. Sogar noch nach seinem Tod um 717.

Zieht immer noch alle Blicke auf sich: Liutwin am Ufer der Saar in Mettlach. Er ist der Gründer der Abtei Mettlach, war Bischof von Trier und soll Wunder vollbracht haben. Sogar noch nach seinem Tod um 717.

Foto: Robby Lorenz

Im frühen Mittelalter mischen sich Völker und Kulturen am Saarwasser. Die christlichen Römer verlassen die Saar. Die zunächst heidnischen Franken kommen. Auch in die alten Orte mit meist gallo-romanischer Zivilbevölkerung. Sie gründen gerne neu. Orte mit „Heim“ und „Ingen“ im Namen entstehen im Saartal. Der erste Chef der Franken nennt sich Chlodwig. Ein ehemaliger Kriegsfürst aus dem Hause der Merowinger. Als er im Jahre 511 stirbt, ist er getauft. Seine vier Söhne teilen sich das Reich. Ist so üblich. Genau wie Wiedervereinigungen unter einer Krone.