FDP-Politikerin scheitert erneut mit Abschaffung der Sommerzeit

Berlin. Am Wochenende ist es wieder soweit: Die Uhren werden zurückgedreht, die Winterzeit beginnt. Ginge es nach Gudrun Kopp, könnten wir uns das Zeigerdrehen sparen. Doch Gudrun Kopp hat es nicht geschafft. Seit Jahren kämpft die FDP-Politikerin gegen die lästige Zeitumstellung zweimal im Jahr. Jetzt wäre die Gelegenheit, Nägel mit Köpfen zu machen

Berlin. Am Wochenende ist es wieder soweit: Die Uhren werden zurückgedreht, die Winterzeit beginnt. Ginge es nach Gudrun Kopp, könnten wir uns das Zeigerdrehen sparen. Doch Gudrun Kopp hat es nicht geschafft. Seit Jahren kämpft die FDP-Politikerin gegen die lästige Zeitumstellung zweimal im Jahr. Jetzt wäre die Gelegenheit, Nägel mit Köpfen zu machen. Union und FDP verhandeln über ihr Bündnis, und Kopp sitzt in der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Bürokratieabbau. Also rein in den Koalitionsvertrag mit der Abschaffung von Sommer- und Winterzeit. Doch Pustekuchen, "dafür ist kein Platz gewesen", bedauert Kopp gegenüber unserer Zeitung. Deshalb gibt die 59-Jährige aber noch lange nicht auf: "Das bleibt für mich ein Thema." Das Aus für die Zeitumstellung würde "ruck, zuck zu sehr viel Bürokratieabbau beitragen", glaubt sie. Ob in den Firmen, in privaten Haushalten, bei Fahrplänen oder Maschinen, "da gibt es eine Menge Umstellungsaufwand". Im Frühjahr will die Liberale ihr Lieblingsthema daher wieder auf die Tagesordnung bringen. has

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