Hartz-IV-Empfänger kümmern sich um Schulschwänzer

Saarbrücken. Sechs Hartz-IV-Empfänger sorgen im Regionalverband Saarbrücken dafür, dass Schulschwänzer wieder am Unterricht teilnehmen. Das geht aus einer Zwischenbilanz des Ende 2011 gestarteten Projektes hervor. Die CDU-Fraktion in der Regionalversammlung teilte mit, die Arbeitslosen seien 30 Stunden pro Woche als "Schulbegleiter" im Einsatz

Saarbrücken. Sechs Hartz-IV-Empfänger sorgen im Regionalverband Saarbrücken dafür, dass Schulschwänzer wieder am Unterricht teilnehmen. Das geht aus einer Zwischenbilanz des Ende 2011 gestarteten Projektes hervor. Die CDU-Fraktion in der Regionalversammlung teilte mit, die Arbeitslosen seien 30 Stunden pro Woche als "Schulbegleiter" im Einsatz. Die Arbeitslosen rufen etwa Eltern an, wenn ihre Kinder nicht in der Schule erschienen sind, oder begleiten die jungen Leute in der Saarbahn und im Bus auf dem Schulweg.Betreut wurden von September 2011 bis Ende 2012 rund 100 Schulschwänzer an Gemeinschaftsschulen und Förderschulen im Regionalverband. Sie betreuen Jugendliche nur, wenn diese damit einverstanden sind. Die tatsächliche Zahl der Schwänzer liege deshalb wohl höher, sagte eine Projektbetreuerin. Hinzu kämen viele Jugendliche, die zwar noch zur Schule gehen, aber demotiviert seien. red

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