Suhrkamp Verlag muss 2,2 Millionen Euro an Barlach zahlen

Frankfurt. Im Streit um Bilanzgewinne aus dem Jahr 2010 hat der Suhrkamp-Verlag eine schwere juristische Schlappe einstecken müssen. Das Frankfurter Landgericht verurteilte den Verlag gestern zu einer Zahlung von 2,2 Millionen Euro an die Medienholding Winterthur

Frankfurt. Im Streit um Bilanzgewinne aus dem Jahr 2010 hat der Suhrkamp-Verlag eine schwere juristische Schlappe einstecken müssen. Das Frankfurter Landgericht verurteilte den Verlag gestern zu einer Zahlung von 2,2 Millionen Euro an die Medienholding Winterthur. Damit sprach die Kammer dem klagenden Gesellschafter Hans Barlach Geld aus dem Verkauf des Suhrkamp-Archivs sowie aus Erträgen im Zusammenhang mit dem Verlagsumzug nach Berlin zu. In einer gemeinsamen Vereinbarung hätten der Verlag und die Medienholding "klipp und klar" das Ziel festgehalten "von den Suhrkamp-Kommanditgesellschaften möglichst hohe Ausschüttungen zu erhalten", heißt es in dem Urteil. Barlachs Medienholding AG Winterthur hält 39 Prozent an Suhrkamp, 61 Prozent besitzt die von Barlach verklagte Familienholding unter Suhrkamp-Chefin Ulla Unseld-Berkéwicz. dapd/dpa

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