Studie: Tarifverträge verlieren an Bedeutung

Nürnberg. Branchenbezogene Tarifverträge verlieren nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern weiter an Bedeutung. Im Jahr 2009 hätten bundesweit nur noch 52 Prozent in sogenannten tarifgebundenen Betrieben gearbeitet, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Im Jahre 1996 habe dieser Anteil noch bei 67 Prozent gelegen

Nürnberg. Branchenbezogene Tarifverträge verlieren nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern weiter an Bedeutung. Im Jahr 2009 hätten bundesweit nur noch 52 Prozent in sogenannten tarifgebundenen Betrieben gearbeitet, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Im Jahre 1996 habe dieser Anteil noch bei 67 Prozent gelegen. Vor allem in Ostdeutschland ist der Anteil der in tarifgebundenen Betrieben beschäftigten Männern und Frauen weiter zurückgegangen. Habe dieser Anteil dort im Jahr 1996 noch bei 56 Prozent gelegen, so waren es im Jahr 2009 nur noch 38 Prozent."In der langen Sicht ist die rückläufige Tendenz eindeutig", kommentieren die IAB-Arbeitsmarktforscher Peter Ellguth und Susanne Kohaut die Ergebnisse nach einer Befragung von 15 000 Betrieben. dpa

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