Studie: Atomausstieg kostet Energie-Riesen 22 Milliarden Euro

Berlin. Die beschleunigte Atom-Abkehr verursacht bei den deutschen Kernkraftwerks-Betreibern Vermögensschäden von bis zu 22 Milliarden Euro. Das zeigt eine Studie der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Demnach geht rund ein Viertel der Marktkapitalisierung von Eon und RWE durch den Ausstiegsbeschluss der schwarz-gelben Koalition verloren

Berlin. Die beschleunigte Atom-Abkehr verursacht bei den deutschen Kernkraftwerks-Betreibern Vermögensschäden von bis zu 22 Milliarden Euro. Das zeigt eine Studie der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Demnach geht rund ein Viertel der Marktkapitalisierung von Eon und RWE durch den Ausstiegsbeschluss der schwarz-gelben Koalition verloren.Auch die Prognosen der Konzerne über die Gewinnentwicklung im laufenden Geschäftsjahr seien nicht mehr zu halten, schrieben die Analysten. Bei Eon dürfte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um eine Milliarde Euro, bei RWE um 0,7 Milliarden niedriger ausfallen. Die Aktienkurse beider Unternehmen gingen auf Talfahrt: Eon büßte bis zum Nachmittag 1,7 Prozent ein, RWE sackte um 3,4 Prozent ab. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort