Streit um neue Regel beim Dokumentar-Oscar

Los Angeles/New York. Eine angekündigte Änderung der Oscar-Regularien ist innerhalb der Filmbranche umstritten. Ab 2013 sollen nur Dokumentarfilme nominiert werden können, die in der "New York Times" oder der "Los Angeles Times" rezensiert wurden. Das hat die "New York Times" bestätigt und damit auf Branchengerüchte reagiert

Los Angeles/New York. Eine angekündigte Änderung der Oscar-Regularien ist innerhalb der Filmbranche umstritten. Ab 2013 sollen nur Dokumentarfilme nominiert werden können, die in der "New York Times" oder der "Los Angeles Times" rezensiert wurden. Das hat die "New York Times" bestätigt und damit auf Branchengerüchte reagiert. Die oscarvergebende "Academy of motion picture arts and sciences" (MPAA) wolle damit die steigende Zahl der bei ihr eingereichten Filme eindämmen. Dokumentarfilmer kritisieren die Idee, die in ihren Augen die Chancen weniger populärer Filme und kleinere Produktionsfirmen schmälert, die von den beiden Zeitungen übersehen werden. Die MPAA und die "New York Times" haltem dem entgegen, dass jede Doku vor der Einreichung ohnehin jeweils eine Woche in einem Kino in New York und in Los Angeles laufen muss und dann automatisch von der "New York Times" besprochen werde, weil das die Politik des Hauses sei. Neu ab 2013 ist laut MPAA auch, dass die gesamte Academy den Doku-Oscar wählt und nicht mehr spezielle Dokumentarfilmer-Kommitees der MPAA. tok

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort