Streit um Buch-Digitalisierung: Google muss verhandeln

Frankfurt. Nach dem in den USA vorläufig gescheiterten Buch-Projekt des Internetriesen Google rechnet die deutsche Buchbranche mit einer für europäische Autoren besseren Vereinbarung. "Die Karten sind neu gemischt", so der Geschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Alexander Skipis, gestern

Frankfurt. Nach dem in den USA vorläufig gescheiterten Buch-Projekt des Internetriesen Google rechnet die deutsche Buchbranche mit einer für europäische Autoren besseren Vereinbarung. "Die Karten sind neu gemischt", so der Geschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Alexander Skipis, gestern. Er sei zuversichtlich, dass es bei der EU-Kommission, die das Google-Projekt grundsätzlich begrüßt, einen Gesinnungswandel gebe. Europa dürfe Google die Digitalisierung seiner öffentlichen Bibliotheksbestände nicht erlauben und müsse das Projekt selbst finanzieren. Das Abkommen mit der US-Buchbranche sollte Google gegen Zahlung von 125 Millionen Dollar das Recht einräumen, Millionen von auch urheberrechtlich geschützten Büchern von Universitäten und Bibliotheken zu digitalisieren und ins Netz zu stellen. Gegen den Buch-Deal kämpft vor allem die Buchbranche in Deutschland und Frankreich. dpa

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