Stockhausens als unspielbar geltende Oper "Sonntag" in Köln

Köln. Karlheinz Stockhausens Oper "Sonntag" (siebter Teil des insgesamt 29-stündigen Opernzyklus "Licht", an dem der 2007 gestorbene Komponist 26 Jahre lang arbeitete) galt aufgrund ihrer technischen und künstlerischen Anforderungen als unspielbar. Die Kölner Oper hat sich an das sperrige, sechstündige Werk gewagt und es nun auf zwei Tage verteilt

Köln. Karlheinz Stockhausens Oper "Sonntag" (siebter Teil des insgesamt 29-stündigen Opernzyklus "Licht", an dem der 2007 gestorbene Komponist 26 Jahre lang arbeitete) galt aufgrund ihrer technischen und künstlerischen Anforderungen als unspielbar. Die Kölner Oper hat sich an das sperrige, sechstündige Werk gewagt und es nun auf zwei Tage verteilt. Zwei Jahre Vorarbeit waren nötig. Allein die technischen Anforderungen sprengten jedes normale Opernhaus, da zwei Bühnen nötig sind, die in einer Szene noch dazu simultan bespielt werden müssen. Dazu wich man auf die Deutzer Rheinseite in das Staatenhaus (Messegelände) aus, wo zwei je 5000 Quadratmeter große Hallen eingebaut wurden. Diese bespielt Regisseur Carlus Padrissa von der legendären katalanischen Performance-Gruppe La Fura dels Baus mit allen Mitteln eines effekt- und bilderreichen zirzensischen Theaters. dpa

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