Steuertrick bei Abfindungen erlaubt

Steuertrick bei Abfindungen erlaubtMünchen. Eine wegen einer Entlassung gezahlte Abfindung darf aufgespalten werden, um die Steuerlast für den Arbeitnehmer zu senken. Das entschied der Bundesfinanzhof (Az: IX R 1/09). Er gab damit einer Steuerzahlerin in Baden-Württemberg recht. Sie war im Herbst 2000 entlassen worden

Steuertrick bei Abfindungen erlaubtMünchen. Eine wegen einer Entlassung gezahlte Abfindung darf aufgespalten werden, um die Steuerlast für den Arbeitnehmer zu senken. Das entschied der Bundesfinanzhof (Az: IX R 1/09). Er gab damit einer Steuerzahlerin in Baden-Württemberg recht. Sie war im Herbst 2000 entlassen worden. Das Unternehmen zahlte in dem Jahr nur den steuerfreien Anteil der Abfindung aus, den Rest dann im Januar. Das Finanzamt wollte dies nicht akzeptieren. afp EU-Abgeordnete drohen mit Bankdaten-Blockade Straßburg. Kurz vor Inkrafttreten des sogenannten Swift-Abkommens über die Weitergabe von Bankdaten an die USA zur Terrorbekämpfung drohen Europaparlamentarier mit einer Blockade. Vor allem Sozialdemokraten, Grüne und Liberale aber auch Christdemokraten verlangen Nachbesserungen für den Schutz der Privatsphäre, bevor das Abkommen am 1. Februar in Kraft tritt. In der kommenden Woche soll eine Sondersitzung des Parlaments einberufen werden, hieß es. Die Abgeordneten werfen den EU-Regierungen vor, das Abkommen auf Druck der USA so rasch wie möglich und unter Umgehung des Parlaments beschlossen zu haben. dpa Europa-Union: Schnelle Hilfe für GrenzgängerSaarbrücken. Mit Öffnungsklauseln sollen Grenzregionen von nationalen Regelungen abweichen können, wenn damit soziale Ungerechtigkeiten ausgeglichen werden können. Dies fordert der Vorsitzende der Europa-Union Saar Hanno Thewes als Konsequenz aus einem Beitrag unserer Zeitung über einen Grenzgänger, dem Leistungen der Arbeitsverwaltung verweigert werden, obwohl er Beiträge in die Sozialversicherung gezahlt hatte. "Strukturelle Benachteiligungen auf unserem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt sind in Saar-Lor-Lux keine Einzelfälle sondern an der Tagesordnung", so Thewes. redPeter: Gute Chancen für ICE Saarbrücken-Paris Saarbrücken. Die saarländische Umwelt- und Verkehrsministerin Simone Peter (Grüne) sieht offenbar keine akute Gefahr für die ICE-Strecke Frankfurt-Saarbrücken-Paris. "Die starke Nachfrage zeige ihre gute Positionierung am Markt." Vorschläge zur Verbesserung der Strecke seien benannt und würden in den zuständigen Gremien besprochen. Die Ministerin vertraue darüber hinaus auf die Deutsche Bahn und die französische SNCF, in punkto Preisgestaltung "eine passende Antwort auf den Vorstoß der Veolia zu finden". Veolia will künftig die Verbindung Frankfurt-Straßburg-Paris bedienen und die SNCF um 30 Prozent unterbieten (wir berichteten). red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort