Stahlindustrie leidet unter abkühlender Konjunktur

Düsseldorf. Die deutsche Stahlproduktion ist im vergangenen Monat weiter gesunken. Wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl berichtete, wurde im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 3,6 Millionen Tonnen rund 2,1 Prozent weniger Rohstahl gekocht. Seit Jahresbeginn sank die Rohstahlproduktion gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf 25,5 Millionen Tonnen

Düsseldorf. Die deutsche Stahlproduktion ist im vergangenen Monat weiter gesunken. Wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl berichtete, wurde im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 3,6 Millionen Tonnen rund 2,1 Prozent weniger Rohstahl gekocht. Seit Jahresbeginn sank die Rohstahlproduktion gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf 25,5 Millionen Tonnen. Bei Walzstahl-Erzeugnissen haben sich die Aufträge im zweiten Quartal um zwölf Prozent gegenüber dem Vorquartal verringert, so die Wirtschaftsvereinigung weiter. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum liege das Minus bei einem Prozent. Die Bestellungen aus dem Inland seien gegenüber dem ersten Vierteljahr um zwölf Prozent zurückgegangen, die Orders aus der gesamten EU um 18 Prozent. Die Aufträge aus dem übrigen Ausland hätten allerdings um neun Prozent zugelegt. Verantwortlich für die Unsicherheiten sei die Euro-Krise. Für das Gesamtjahr 2012 rechnet die Wirtschaftsvereinigung Stahl trotzdem mit einer weitgehend stabilen Rohstahlproduktion von rund 44 Millionen Tonnen dpa/red

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