Stadtnetzbetreiber gehen auf Distanz zu Teldafax

Bonn. Mehrere Netzbetreiber haben ihre Lieferverträge mit dem angeschlagenen Strom- und Gasversorger Teldafax wegen nicht bezahlter Rechnungen gekündigt. Bislang kam es aber noch zu keiner Netzsperre. Das Unternehmen räumte Zahlungsrückstände ein, wolle die Rechnungen aber zügig begleichen. Man befinde sich in Gesprächen mit den Lieferanten

Bonn. Mehrere Netzbetreiber haben ihre Lieferverträge mit dem angeschlagenen Strom- und Gasversorger Teldafax wegen nicht bezahlter Rechnungen gekündigt. Bislang kam es aber noch zu keiner Netzsperre. Das Unternehmen räumte Zahlungsrückstände ein, wolle die Rechnungen aber zügig begleichen. Man befinde sich in Gesprächen mit den Lieferanten. Kündigungen ausgesprochen haben unter anderem Stadtnetzbetreiber in Essen, Düsseldorf, Berlin und Bremen. Auch die Bundesnetzagentur war von den Kündigungen in Teilen unterrichtet worden. Die Behörde hatte den Netzbetreibern mitgeteilt, dass sie im Fall Teldafax bei entsprechenden Zahlungsverzögerungen auch die Möglichkeit hätten, die Lieferrahmenverträge zu kündigen. Das Unternehmen hat insgesamt 700 000 Strom- und Gaskunden und erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 700 Beschäftigten insgesamt 500 Millionen Euro Umsatz. dpa

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