Staatsanwalt ermittelt gegen Reinhold Würth

Hamburg/Stuttgart. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den baden-württembergischen Unternehmer Reinhold Würth (Foto: dpa) wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung. Eine Sprecherin der Behörde bestätigte einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel"

Hamburg/Stuttgart. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den baden-württembergischen Unternehmer Reinhold Würth (Foto: dpa) wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung. Eine Sprecherin der Behörde bestätigte einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Danach sollen Würth und fünf weitere Personen aus seinem Umfeld Steuern in Millionenhöhe hinterzogen oder Beihilfe dazu geleistet haben. Vom Würth-Konzern in Künzelsau, weltweit führend in Montage und Befestigungstechnik, gab es am Wochenende keine Stellungnahme. Beanstandet werden dem "Spiegel" zufolge vor allem die Vermengung von privaten und geschäftlichen Aufwendungen sowie fragwürdige Verrechnungen zwischen inländischen und ausländischen Konzernteilen. So unterhalte Würth im schweizerischen Chur die Reinhold-Würth-Stiftung. Dort sei auch die Würth International AG ansässig, über die ausländische Tochtergesellschaften des Unternehmens gehalten werden. Zu Einzelheiten der Ermittlungen wollte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft nicht Stellung nehmen. "Der Spiegel" berichtet, Würths Anwälte und die Stuttgarter Staatsanwaltschaft verhandelten über die Höhe der womöglich hinterzogenen Steuer, da beide Parteien die Gesetze unterschiedlich auslegten. dpa

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