Staat startet Ausstieg aus der Commerzbank

Frankfurt · Knapp fünf Jahre nach dem Einstieg bei der Commerzbank hat de r Staat mit dem Ausstieg aus dem Dax-Konzern begonnen. Der Rettungsfonds Soffin gab über Nacht die Sperrminorität von 25 Prozent der Aktien auf, mit der wichtige Entscheidungen bei Deutschlands zweitgrößtem Geldinstitut blockiert werden konnten.

Das teilte die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung gestern mit. Für den Soffin - und damit letztlich für den Steuerzahler - war die Platzierung von Aktien im Volumen von 625 Millionen Euro bei institutionellen Investoren ein Verlustgeschäft. Der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) wurde die Papiere zum Stückpreis von sieben Euro los, gezahlt hatte der Fonds im Schnitt 34,70 Euro. Nach Abschluss der laufenden Kapitalerhöhung wird der Soffin rund 17 Prozent an der Bank halten. Langfristig will der Staat weitere Commerzbank-Aktien verkaufen, hieß es.

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