Berlin. Dem Staat gehen durch Zigarettenschmuggel und den Umstieg der Raucher auf andere Tabakprodukte jährlich mindestens vier Milliarden Euro verloren. Das geht aus einer Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) im Auftrag des Deutschen Zigarettenverbandes hervor. Als eine wichtige Ursache wird die Erhöhung der Tabaksteuer genannt. Dadurch seien Raucher auf "Alternativprodukte" ausgewichen - auf in Deutschland versteuerte Feinschnittprodukte sowie auf Schmuggelware. Der Studie zufolge ist von 2005 bis 2008 der Anteil der unversteuerten Zigaretten von 16 auf 20 Prozent gestiegen. Insgesamt werden etwa 23 Milliarden nicht in Deutschland versteuerte Zigaretten konsumiert. Davon seien geschätzt sieben Milliarden illegal eingeführt worden. dpa/ddp