Wimbledon Zverev nach über drei Stunden in der dritten Runde

London · Mit einem quälenden Zittersieg über fünf Sätze hat Mischa Zverev in Wimbledon die dritte Runde erreicht. Gegen Michail Kukuschkin aus Kasachstan gewann der ältere der beiden Zverev-Brüder am Donnerstag mit 6:1, 6:2, 2:6, 3:6, 6:4. Trotz einer 2:0-Satzführung musste Zverev gegen die Nummer 118 der Tennis-Welt drei Stunden und vier Minuten schuften. Novak Djokovic hatte deutlich weniger Mühe. Der an Nummer zwei gesetzte Serbe kam durch ein 6:2, 6:2, 6:1 gegen Adam Pavlasek weiter.

Mit einem quälenden Zittersieg über fünf Sätze hat Mischa Zverev in Wimbledon die dritte Runde erreicht. Gegen Michail Kukuschkin aus Kasachstan gewann der ältere der beiden Zverev-Brüder am Donnerstag mit 6:1, 6:2, 2:6, 3:6, 6:4. Trotz einer 2:0-Satzführung musste Zverev gegen die Nummer 118 der Tennis-Welt drei Stunden und vier Minuten schuften. Novak Djokovic hatte deutlich weniger Mühe. Der an Nummer zwei gesetzte Serbe kam durch ein 6:2, 6:2, 6:1 gegen Adam Pavlasek weiter. Klar fiel am Abend auch der 6:3, 6:4, 6:3-Erfolg von Alex Zverev gegen Frances Tiafoe aus.

Tatjana Maria dagegen schied als sechste der anfangs acht deutschen Damen aus. Die 29-Jährige verlor gegen die Amerikanerin Coco Vandeweghe 4:6, 2:6. Die Weltranglistendritte Karolina Pliskova, Konkurrentin der Kielerin Angelique Kerber um den Tennis-Thron, unterlag überraschend Magdalena Rybarikova 6:3, 5:7, 2:6. Kerber muss dennoch wie im Vorjahr mindestens ins Finale kommen, um in der Weltrangliste vor Pliskova zu bleiben. Ihre Partie gegen Kirsten Flipkens war bei Redaktionsschluss nicht beendet. Die Chance auf den erstmaligen Einzug in ein Grand-Slam-Achtelfinale bietet sich am Freitag der aufstrebenden Hamburgerin Carina Witthöft. Die 22-Jährige fordert in der dritten Runde die an Nummer vier gesetzte Jelena Switolina aus der Ukraine heraus.

Eine eindeutige Angelegenheit schien dagegen der Auftritt von Mischa Zverev zu werden. 21 Minuten dauerte der erste Satz, 33 Minuten der zweite. Dann aber schlichen sich mehr und mehr Fehler in das Serve-and-Volley-Spiel des Linkshänders ein. Als es in den entscheidenden fünften Satz ging, ließen sich beide Spieler behandeln. Ob nun Psychospielchen oder ernsthafte körperliche Beeinträchtigungen – das Spiel war nun absolut offen. Am Ende zog Zverev zum zweiten Mal nach 2008 in Runde drei ein.

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