Gläubige machen sich auf den Weg

Merzig. Aus Anlass der kommenden Zusammenschlüsse der Pfarreien in größere Einheiten haben sich im Dekanat Merzig Pfarrgemeinderatsmitglieder gemeinsam im sprichwörtlichen Sinn auf den Weg gemacht: Eine spirituelle Morgenwanderung rund um das Fischerberghaus bot den Pfarrgemeinderats-Mitgliedern des Haustadter Tales Gelegenheit, sich über bisherige Pfarreigrenzen hinaus kennen zulernen

 Zu einer spirituellen Wanderung trafen sich die Pfarrgemeinderatsmitglieder des Haustadter Tales. Foto: SZ

Zu einer spirituellen Wanderung trafen sich die Pfarrgemeinderatsmitglieder des Haustadter Tales. Foto: SZ

Merzig. Aus Anlass der kommenden Zusammenschlüsse der Pfarreien in größere Einheiten haben sich im Dekanat Merzig Pfarrgemeinderatsmitglieder gemeinsam im sprichwörtlichen Sinn auf den Weg gemacht: Eine spirituelle Morgenwanderung rund um das Fischerberghaus bot den Pfarrgemeinderats-Mitgliedern des Haustadter Tales Gelegenheit, sich über bisherige Pfarreigrenzen hinaus kennen zulernen. Die Teilnehmer der Pfarreiengemeinschaft Orscholz ließen sich die gute Stimmung trotz des zeitweise starken Regens bei ihrer Wanderung von Oberleuken nach Orscholz nicht verderben. Dagegen herrschte herrlichstes Wanderwetter, als sich der Seelsorgebezirk Merzig von Bietzen nach Merchingen auf den Weg begab. Dekanatsreferent Harald Weber hatte die spirituellen Wanderungen angeregt und geleitet. An mehreren Plätzen unterwegs gab er Anregungen, um miteinander ins Gespräch zu kommen. An manchen Stationen, etwa dem Grenzsteinweg in Beckingen oder bei den Überresten der alten Pfarrkirche in Merchingen, wurde deutlich, dass Menschen immer schon mit Veränderungen konfrontiert wurden. Der Hexenplatz auf dem Bietzer Berg erinnerte an unselige Zeiten in Kirche und Gesellschaft. Auf einer Waldlichtung im Orscholzer Wald, die durch das Fällen einer alten Buche entstanden war, fiel das Fehlen dieses Baumes unmittelbar ins Auge. Hingegen musste man die vielen kleinen Pflänzchen, die aus dem mit Moos bewachsenen Boden sprossen, erst aufmerksam suchen, um diese zu sehen. Sinnbildlich machen solche Erfahrungen auch viele Pfarreien. Bisheriges Leben bricht weg, das Neue ist noch nicht so gut erkennbar. red

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