Frauenmasters Niederkirchen kann schon mal fürs Masters planen

Wadern · Die Fußballerinnen des Verbandsligisten belegen beim Ladies-Cup in Wadern Platz zwei hinter Zweitligist Andernach.

 Riesenchance für die SG Andernach: Doch hier hämmert Celine Dickopf den Ball frei vor der Niederkircher Torhüterin Anna Bläs übers Tor.

Riesenchance für die SG Andernach: Doch hier hämmert Celine Dickopf den Ball frei vor der Niederkircher Torhüterin Anna Bläs übers Tor.

Foto: Ruppenthal

Zweitligist SG Andernach hat am Samstag das am besten besetzte Qualifikations-Turnier der Qualifikationsserie zum Volksbanken-Frauenmasters des Saarländischen Fußball-Verbandes gewonnen. Beim AOK-Ladies-Cup der SG Morscholz-Steinberg (48 Wertungspunkte) setzte sich das Team im Endspiel mit 3:0 gegen Verbandsligist 1. FC Niederkirchen durch.

„Wir waren zwar als Favorit in der Pflicht, trotzdem freuen wir uns sehr über den Sieg“, jubelte Andernachs Teammanager Karl-Peter Stümper. „Zumal wir nicht nur Stammspielerinnen auf dem Feld hatten und wir schlecht ins Turnier gestartet sind.“ Bei den knappen Auftaktsiegen gegen die SG Bliesmengen-Bliesransbach (2:1) und den 1. FFC Ludwigshafen (3:1) hatte sein Team mehr Mühe als erwartet. Im Endspiel war die SG dann aber von Beginn an voll auf der Höhe: Maren Weingarz brachte den Zweitligisten in Führung, Lisa Umbach erhöhte auf 2:0, ehe die 17-jährige Celine Dickopf für den 3:0-Endstand sorgte.

Lange Gesichter gab es beim Verlierer allerdings nur ganz kurz: Denn Niederkirchen bleibt nach dem zweiten Erreichen eines Endspiels in diesem Winter weiterhin Führender der Masters-Qualifikationswertung. Der Verbandsligist hat damit schon jetzt mit großer Wahrscheinlichkeit das Ticket zum Finalturnier in Saarbrücken in der Tasche.

Rang drei beim Turnier in der Waderner Herbert-Klein-Halle ging an Regionalligist TuS Issel, der sich im kleinen Finale gegen Verbandsliga-Tabellenführer SV Dirmingen mit 2:0 durchsetzte. Der Titelverteidiger und amtierende Masters-Sieger 1. FC Riegelsberg (Regionalliga) scheiterte im Viertelfinale an Dirmingen. Dort war auch Endstation für Lokalmatador SV Bardenbach (0:5 gegen Issel).

Große Freude gab es beim Ausrichter über die gute Resonanz. „Wir sind mehr als zufrieden. Es dürften rund 350 Besucher in der Halle gewesen sein. Und auch der Ablauf war reibungslos“, freute sich Turnier-Organisator Andreas Weingarten.

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