Basketball Zweiter Saisonsieg lässt Royals ein wenig aufatmen

Heidelberg · Basketballerinnen gewinnen beim Letzten Heidelberg.

 Der Saarlouiser Trainer Hermann Paar war zufrieden.

Der Saarlouiser Trainer Hermann Paar war zufrieden.

Foto: Ruppenthal

Besser als bisher, aber immer noch nicht perfekt – so könnte man den 74:65-Sieg von Basketball-Bundesligist Saarlouis Royals bei Schlusslicht BasCats Heidelberg am Samstag zusammenfassen. Beim zweiten Saisonsieg im neunten Spiel zeigten sich die Royals über weite Strecken dominant, brachen aber immer wieder kurzzeitig ein und zeigten die Fehler, die ihnen in den vergangenen Spielen oftmals den Sieg kosteten.

„Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird – Heidelberg ist eine heimstarke Mannschaft, dazu kommt der Druck von außen“, sagte Royals-Trainer Hermann Paar: „Wir hätten auch mit 20 Punkten gewinnen können, wenn wir ein bisschen stärker im Kopf wären. Wir haben verdient gewonnen, und trotzdem sind wir zu mehr in der Lage.“

Im ersten Viertel startete Saarlouis stark, ließ Heidelberg durch einige Unachtsamkeiten zwischendurch allerdings zum Ausgleich kommen. Durch eine überragende Sabine Niedola fingen sich die Royals dann wieder und bauten den Vorsprung auf 17 aus, ehe es zur Halbzeit nur noch 36:29 stand. Ähnlich die zweite Halbzeit: Saarlouis gab den Ton an und brach dann wieder ein. Gegen Ende war es der längere Atem, der den Royals den Sieg bescherte.

„Wir waren deutlich besser und hatten richtig gute Phasen – wir müssen es nur mal schaffen, den Abstand auszubauen und den Gegner nicht mehr rankommen zu lassen“, sagte Levke Brodersen, die in der zweiten Halbzeit einen Schlag aufs Auge bekam, für das Nationalmannschafts-Spiel gegen Tschechien am Samstag in Saarlouis aber wohl nicht ausfallen wird. Das beherrschende Thema in Saarlouis – der Streit zwischen Trainer und Vorstand (die SZ berichtete) – hatte derweil keinen Einfluss, sagte die Kapitänin: „Da halten wir uns als Mannschaft komplett raus, da will ich nicht einbezogen werden. Wir machen unser Spiel – was ansonsten passiert, geht uns nichts an.“

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