Zweiter Billardverband schließt sich offenbar Volleyballern an

Saarbrücken · Um den Versicherungsschutz seiner verbliebenen Mitglieder zu gewährleisten, hat sich der Saarländische Amateurbillard Verband (SABV) bereits zum 1. Januar dieses Jahres einem anderen Sportfachverband des Landessportverbandes für das Saarland (LSVS) angeschlossen.

Das bestätigte der SABV-Vorsitzende Luigi Gei auf Nachfrage der Saarbrücker Zeitung - allerdings ohne den Sportfachverband zu nennen. Nach SZ-Informationen handelt es sich um den Saarländischen Volleyballverband, dessen Vorsitzender Erhard Rubert sich auf Anfrage dazu nicht äußern wollte.

Nach heftigen Auseinandersetzungen innerhalb der saarländischen Billard-Szene vertritt der erst 2012 gegründete Billard Verband Saar (BVS, 43 Vereine) als Mitglied des LSVS und der Deutschen Billard Union (DBU) offiziell die Interessen der Billardvereine im Saarland. Zuvor hatte die Saarländische Billard Union (SBU) 60 Jahre lang diese Funktion. Nur durch die Mitgliedschaft im LSVS und der DBU kann ein Verband seinen Mitgliedern ermöglichen, an überregionalen Wettbewerben wie deutschen Meisterschaften, Bundesligen oder Regionalligen teilzunehmen. Im Zuge einer Abspaltung von SBU-Vereinen in Richtung BVS kam es zur Gründung des alternativen Dachverbands SABV (acht Vereine), dem die SBU weiterhin angehört und der einen eigenen Spielbetrieb organisiert - unabhängig vom BVS und offenbar unter dem Dach des Volleyballverbandes.

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