Zwei Pokalspiele als Belohnung für die Saarlandpokalsieger

Saarbrücken/Bous. In der ersten Runde des deutschen Basketball-Pokalwettbewerbs haben die Saarlandpokalsieger attraktive Gegner erwischt. Am heutigen Mittwoch empfangen die Männer des ATSV Saarbrücken um 20 Uhr in der Moltke-Halle die SG Bad Dürkheim/Speyer. Am morgigen Donnerstag, 25. September, 19

 Tracey Murray tritt heute mit dem ATSV im Pokal an. Foto: Wieck

Tracey Murray tritt heute mit dem ATSV im Pokal an. Foto: Wieck

Saarbrücken/Bous. In der ersten Runde des deutschen Basketball-Pokalwettbewerbs haben die Saarlandpokalsieger attraktive Gegner erwischt. Am heutigen Mittwoch empfangen die Männer des ATSV Saarbrücken um 20 Uhr in der Moltke-Halle die SG Bad Dürkheim/Speyer. Am morgigen Donnerstag, 25. September, 19.30 Uhr, spielen die Frauen des BBC Bous in der Südwest-Halle gegen den Zweitligisten KuSG Leimen.

Beide Vertreter des Basketball-Verbandes Saar sind klare Außenseiter. Speyer spielt erfolgreich in der Zweiten Liga ("Pro B") und damit zwei Klassen über dem ATSV Saarbrücken, der gerade in die Zweite Regionalliga aufgestiegen ist. "Aber wir haben keine Angst vor großen Namen", erklärt Jens Nisius, Abteilungsleiter beim ATSV. "Wir sind ja so etwas wie eine Pokalmannschaft, haben im vergangenen Jahr als Oberligist zwei Regionalligisten aus dem Pokal geworfen. Und in unserer kleinen Halle muss uns erst einmal jemand besiegen. Wir werden es Speyer so schwer wie möglich machen", erklärt der Saarbrücker.

Etwas zurückhaltender äußert sich Michael Crepin, Trainer des Frauen-Oberligisten BBC Bous: "Leimen war in der vergangenen Saison Dritter der Zweiten Liga. Es wäre vermessen, uns gegen so eine Mannschaft große Chancen auszurechnen - auch wenn es ein Pokalspiel ist. Denn im Basketball sind bei solchen Klassen-Unterschieden nur selten Überraschungen zu erwarten." Crepin hofft vor allem, dass sich seine Mannschaft ordentlich präsentiert - unabhängig vom Ergebnis. "Ich sage es mal so: Wir müssten schon einen extrem guten Tag haben. Aber wir haben ja keinen Druck und spielen einfach. Wenn uns etwas gelingt, dann ist es doch um so schöner", sagt der BBC-Trainer. Sein Kollege auf der Trainer-Bank der KuSG Leimen ist übrigens ein Saarländer: Der Dillinger Markus Jochum, ehemaliger Jugend-Nationalspieler. Er sitzt seit 2007 in Leimen auf der Bank.

Sowohl der ATSV als auch der BBC sehen in den Pokalpartien vor allem eine Belohnung für ihre Mannschaften. Jens Nisius erklärt: "Das ist eine schöne Sache, das haben die Jungs sich erarbeitet. Die Liga hat bei uns klare Priorität. Aber für den Sieg im Saarlandpokal hat sich die Mannschaft diesen Lohn auch verdient."

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