Billard Ein Reise – zwei Spiele – null Punkte

ALTSTADT · Zwei Niederlagen musste der PBC Joker Altstadt zum Auftakt in der Poolbillard-Bundesliga hinnehmen. In Hamburg ein 2:6 und in Schwerte mit 3:5.

Nach dem direkten Wiederaufstieg in die 1. Poolbillard-Bundesliga musste der PBC Joker Altstadt am vergangenen Wochenende zum Saisonbeginn weit reisen. Zunächst unterlagen die Saarländer am Samstag beim BC Queue Hamburg mit 2:6. Zur Pause stand es für die Norddeutschen bereits 4:0. Allerdings waren Sebastian Staab (121:125 im 14.1 gegen Martin Poguntke) und Marco Dorenburg (1:2 im Acht-Ball gegen Mario Stahl) ganz dicht an Einzelsiegen dran. Nach Wiederbeginn bezwang Sebastian Ludwig im 14.1 Oliver Ortmann mit 125:102. Und auch Altstadts zweiter Nationalspieler Staab setzte sich dieses Mal durch und rang Meric Reshat im Acht-Ball mit 2:0 nieder. Dorenburg und Andreas Daniel gingen allerdings leer aus, so dass die Mannschaft von der Elbe letztlich mit 6:2 die Nase vorn hatte.

Am Sonntag ging es dann für die Altstadter mit der zweiten Saisonpartie beim PBC Schwerte weiter. Der erste Spitzenreiter der neuen Spielzeit hatte am Tag davor ebenfalls an eigenen Tischen durch den 5:3-Erfolg gegen den BSV Dachau für ein erstes Ausrufezeichen gesorgt. Die Schwerter sollten sich dann auch am Sonntag mit 5:3 gegen die Joker-Mannschaft durchsetzen. Erneut zeigte der Aufsteiger eine gute Leistung, stand aber wiederum punktemäßig mit leeren Händen da.

Dieses Mal stand es zur Pause 3:1 für den Gastgeber. Staab spielte im 14.1 gut auf und bezwang Klaudio Kerec deutlich mit 125:57. Dagegen mussten sich Dorenburg, Daniel und Ludwig trotz großer Gegenwehr ihren Gegnern geschlagen geben. Nach der Pause wäre für die Saarländer durchaus noch ein Unentschieden möglich gewesen. Staab traf wiederum auf Kerec und bezwang ihn auch im Acht-Ball mit 2:1. Und Daniel setzte sich im Zehn-Ball nach zwischenzeitlichem 0:1-Rückstand noch mit 2:1 gegen Karlo Dalmatin durch. Dorenburg führte im Neun-Ball gegen Mohammad Soufi mit 1:0, gab seine Partie aber noch mit 1:2 ab. Und Ludwig musste sich im 14.1 Tobias Bongers mit 62:125 beugen.

„Es war alles sehr eng. Allerdings konnten wir in den entscheidenden Situationen nicht wie gewünscht punkten“, meinte Staab nach der Rückkehr nach Altstadt. Samstags in Hamburg sei die Vorrunde ausschlaggebend für die spätere Niederlage gewesen. Man müsse noch etwas konsequenter werden. Dann würden auch die nötigen Punkte in Sachen Klassenverbleib eingefahren werden. „Es ist aber auch schwer, bei über 1600 Kilometern Fahrt an einem Wochenende stets fehlerfrei abzuliefern. Wir hatten dennoch ein schönes Wochenende. Wir hatten viel Spaß“, betonte Staab.

Nun bereitet sich der Tabellenvorletzte intensiv auf die ersten Saisonheimspiele am Samstag, 19. Oktober, um 14 Uhr gegen den BC Oberhausen und einen Tag später um 11 Uhr gegen das ebenfalls noch punktlose Schlusslicht BSC Joker Neukirchen-Vluyn vor.

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