Zwei Hammerwerfer aus Weißrussland positiv getestet

Brüssel. Die weißrussischen Hammerwerfer Wadim Dewjatowski und Iwan Tichon sind die Doping-Fälle Nummer sieben und acht bei den Olympischen Spielen in Peking. Beide sind bei der Dopingkontrolle nach dem olympischen Finale am 17. August positiv getestet worden

Brüssel. Die weißrussischen Hammerwerfer Wadim Dewjatowski und Iwan Tichon sind die Doping-Fälle Nummer sieben und acht bei den Olympischen Spielen in Peking. Beide sind bei der Dopingkontrolle nach dem olympischen Finale am 17. August positiv getestet worden. "Es wurden die A- und die B-Probe bereits analysiert", erklärte Lamine Diack, Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF, am Rande des Golden-League-Finales in Brüssel. Dewjatowski und Tichon hatten Silber und Bronze gewonnen. Im September will sich die Disziplinarkommission des IOC mit dem Dopingverdacht beschäftigen. Eine Sprecherin des weißrussischen Leichtathletik-Verbandes hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass Dewjatowski und Tichon alle Vorwürfe zurückweisen würden.Dewjatowski droht das Karriere-Ende. Der 31-Jährige würde als "Wiederholungstäter" lebenslang gesperrt werden, weil er bereits zwei Jahre suspendiert war. Ex-Weltmeister Tichon hatte bisher noch keinen positiven Test. Bei einer Aberkennung der Medaillen würden der Ungar Krisztian Pars (4./dann Silber) und der Japaner Koji Murofushi (5./dann Bronze) aufrücken. dpa

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