Zwei Athleten, ein WM-Ziel: der Einzug ins jeweilige Finale

Saarbrücken. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat 19 Athleten für die Hallen-WM vom 12. bis 14. März in Doha nominiert. Das gab Sportdirektor Thomas Kurschilgen gestern bekannt. Mit Hochspringerin Ariane Friedrich sowie den Kugelstoßern Ralf Bartels und Nadine Kleinert sind drei Medaillengewinner der Freiluft-WM von Berlin dabei

Saarbrücken. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat 19 Athleten für die Hallen-WM vom 12. bis 14. März in Doha nominiert. Das gab Sportdirektor Thomas Kurschilgen gestern bekannt. Mit Hochspringerin Ariane Friedrich sowie den Kugelstoßern Ralf Bartels und Nadine Kleinert sind drei Medaillengewinner der Freiluft-WM von Berlin dabei. Im Stabhochsprung erhielten Carolin Hingst und Kristina Gadschiew überraschend den Vorzug vor Vize-Europameisterin Silke Spiegelburg. Die hatte in Karlsruhe wegen einer Erkältung gefehlt.

Auch zwei Saarländer gehören erwartungsgemäß zum Aufgebot des DLV: Christian Klein und Bianca Kappler (Fotos: SZ) vom LC Rehlingen. "Es wird meine erste internationale Meisterschaft. Diese Erfahrung muss man einfach mitnehmen. Mit ein bisschen Glück kann ich dort den Endlauf erreichen, auch wenn die Teilnahme natürlich schon ein Riesenerfolg ist", sagte Klein, der bei den deutschen Hallen-Meisterschaften in Karlsruher Zweiter über 1500 Meter geworden war. "Ich bin schon ein wenig enttäuscht, aber ich habe alles versucht. Wir waren vor den deutschen Meisterschaften auf Augenhöhe, da hatte ich mir natürlich etwas ausgerechnet", sagte Klein, der sich im Schlussspurt dem Erfurter Wolfram Müller hatte geschlagen geben müssen.

Auch Kappler war in Karlsruhe Zweite geworden. "Ich habe mein Minimalziel erreicht. Mit dem Anlauf musste ich etwas experimentieren. Denn nach meinem Achillessehnenabriss habe ich einen zwei Meter kürzeren Anlauf gehabt", erläuterte Kappler. Für die Hallen-WM in Doha hat sie sich den Einzug ins Finale vorgenommen. dpa/red

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