Tennis-WM in London Zverev spart nach WM-Aus nicht mit Selbstkritik

London · Den Frust von London will Alexander Zverev bei der Hochzeitsparty seines Bruders Mischa auf den Malediven hinter sich lassen. „Ich werde jetzt zwei Wochen Urlaub machen, feiern und irgendwann drüber hinwegkommen“, sagte Zverev nach dem enttäuschenden Ende seiner Traumsaison.

Das Verpassen des Halbfinals beim ATP-Finale nach dem 4:6, 6:1, 4:6 im entscheidenden Gruppenspiel gegen Jack Sock (USA) setzte dem 20-Jährigen sichtlich zu. Der Wahl-Monegasse, neben Roger Federer nach dem Rückzug von Rafael Nadal der Topfavorit auf den WM-Titel, sparte nicht mit Selbstkritik. „Die Nerven kamen mir ins Gehege, ich habe es vermasselt“, meinte Zverev und sprach dennoch von einem „fantastischen Jahr“. Im Januar war der 1,98 Meter lange Schlacks noch die Nummer 24 der Welt. Nach fünf Turniersiegen 2017 überwintert Zverev auf Position drei hinter Nadal (31) und Federer (36). Sock spielt jetzt am Samstag gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow, im zweiten Halbfinale trifft Federer auf den Belgier David Goffin.

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