Zurückhaltung in der Bundesliga: 13,5 Millionen Euro für Einkäufe

Düsseldorf. Die Vereine der Fußball-Bundesliga haben sich im diesjährigen Winterschlussverkauf zurückgehalten. Trotz der hektischen Betriebsamkeit in den letzten Tagen vor dem Ende der Transferperiode II am Montag gaben sie für insgesamt 40 neue Profis gut 13,5 Millionen Euro aus - sieben Millionen Euro weniger als im vergleichbaren Zeitraum der Vorsaison

Düsseldorf. Die Vereine der Fußball-Bundesliga haben sich im diesjährigen Winterschlussverkauf zurückgehalten. Trotz der hektischen Betriebsamkeit in den letzten Tagen vor dem Ende der Transferperiode II am Montag gaben sie für insgesamt 40 neue Profis gut 13,5 Millionen Euro aus - sieben Millionen Euro weniger als im vergleichbaren Zeitraum der Vorsaison. In der Hoffnung auf fallende Preise spielten viele Manager auf Zeit und wurden erst in den letzten Tagen fündig. Den 42 Zugängen stehen 57 Abgänge gegenüber, mit denen die Clubs rund 5,5 Millionen Euro erlösten. Gleich von fünf namhaften Profis trennte sich Bayern München: Luca Toni (AS Rom), Alexander Baumjohann (Schalke), Breno, Andreas Ottl (Nürnberg) und Edson Braafheid (Celtic Glasgow) hoffen auf mehr Spieleinsätze bei anderen Clubs. Weiterhin im Trend liegt das Ausleihgeschäft: Immerhin 18 der neuverpflichteten Profis sind nur geborgt. Ausgerechnet der finanziell klamme FC Schalke meldete die meisten Transfers. Gleich acht neue Profis füllen den ohnehin schon üppig besetzten Kader von Trainer Felix Magath auf. Kurz vor Toresschluss nahmen die Schalker gestern den Schweizer Junioren-Nationalspieler Mario Gavranovic unter Vertrag. Er wechselt mit sofortiger Wirkung vom Erstligisten Xamax Neuchatel nach Gelsenkirchen. Der 20 Jahre alte Stürmer wurde bis zum 30. Juni 2013 verpflichtet. Er bestritt in dieser Saison 17 Partien für Xamax und schoss dabei acht Treffer. Die ursprünglich eingeplanten Transfererlöse, mit denen die Vereinskasse aufgebessert werden sollte, blieben trotz der Trennung von Spielern wie Halil Altintop (Frankfurt), Lewan Kobiaschwili (Hertha) und Lewis Holtby (Bochum) aus. Für den größten Coup sorgte der Hamburger SV. Mit der Verpflichtung des Superstars Ruud van Nistelrooy (Real Madrid) untermauerten die Hanseaten ihren Anspruch auf die Champions League. dpa

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