Zurückgetretener Okan Kaya warnt vor dem "Ernst der Lage"

Neunkirchen. Ende vergangener Woche gab Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen bekannt, dass der bisherige 2. Vorsitzende Okan Kaya von seinem Amt zurückgetreten ist. Der Gastronom war seit Januar 2011 in dieser Funktion für die Borussia tätig, zuvor war er Mitglied im Aufsichtsrat. "Meine Philosophie passte einfach nicht mehr in den Vorstand

 Okan Kaya, hier vor seinem Geschäft, ist als 2. Vorsitzender von Borussia Neunkirchen zurückgetreten. Foto: Willi Hiegel

Okan Kaya, hier vor seinem Geschäft, ist als 2. Vorsitzender von Borussia Neunkirchen zurückgetreten. Foto: Willi Hiegel

Neunkirchen. Ende vergangener Woche gab Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen bekannt, dass der bisherige 2. Vorsitzende Okan Kaya von seinem Amt zurückgetreten ist. Der Gastronom war seit Januar 2011 in dieser Funktion für die Borussia tätig, zuvor war er Mitglied im Aufsichtsrat. "Meine Philosophie passte einfach nicht mehr in den Vorstand. Es gab Unstimmigkeiten darüber, was die Aufteilung der Positionen innerhalb des Vorstandes angeht", erklärte der 34-Jährige der Saarbrücker Zeitung und ergänzte: "Ich wollte mit meinem Rücktritt ein Zeichen setzen, damit unsere Fans und auch die Alt-Borussen den Ernst der Lage verstehen. Es geht hier um unseren Verein."Nach SZ-Informationen war Kaya der Meinung, dass der aktuelle Sportvorstand Martin Bach innerhalb des Vorstandes eine andere Position einnehmen sollte und seine bisherige Aufgabe vom neuen Trainer Dieter Ferner in einer Doppelfunktion übernommen werden sollte. "Es ging mir um bessere Strukturen im Verein. Und darum, dass wir besser erfolgreicher arbeiten können", sagt Kaya dazu nur und fügt an: "Es gibt keinen Streit zwischen uns. Dieser Vorstand leistet gute Arbeit und hat die Schuldenlast unserer Borussia innerhalb von anderthalb Jahren um die Hälfte reduziert."

Der Vorsitzende der Borussia, Giuseppe Ferraro, erklärte in einer Pressemitteilung des Vereins: "Wir bedanken uns stellvertretend für den Gesamtverein für Okan Kayas ehrenamtliches Engagement sowie für sein Sponsoring und bedauern es, ihn in dieser schwierigen Zeit nicht mehr in unserem Kreis zu haben." zen

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