Zé Mario und Co. sollen die Verbandsliga möglich machen

Dudweiler. Der Versuch, die Probleme des ASC Dudweiler in der Vorrunde mit nur einem Wort zu beschreiben, ist denkbar einfach: Abschlussschwäche. Während die Abwehr mit nur 24 Toren zu den besten der Fußball-Landesliga Südwest zählt, sind 18 erzielte Tore in 16 Spielen eindeutig zu wenig. Nur der Letzte aus Schmelz traf seltener. "Wir hatten ja die Chancen vorne

 Der Brasilianer Zé Mario (vorne, hier im Duell mit dem Ex-FCS-Spieler Peter Ochs) läuft ab sofort für den ASC Dudweiler auf. Foto: Wieck

Der Brasilianer Zé Mario (vorne, hier im Duell mit dem Ex-FCS-Spieler Peter Ochs) läuft ab sofort für den ASC Dudweiler auf. Foto: Wieck

Dudweiler. Der Versuch, die Probleme des ASC Dudweiler in der Vorrunde mit nur einem Wort zu beschreiben, ist denkbar einfach: Abschlussschwäche. Während die Abwehr mit nur 24 Toren zu den besten der Fußball-Landesliga Südwest zählt, sind 18 erzielte Tore in 16 Spielen eindeutig zu wenig. Nur der Letzte aus Schmelz traf seltener.

"Wir hatten ja die Chancen vorne. Nur hat uns der Knipser gefehlt, der sie rein macht", ärgert sich Trainer Jörg Reeb (Foto: SZ). Der Spielausschussvorsitzende Alfred Franz stimmt zu: "Das war unser großes Problem in der Hinrunde - und auch eine Belastung. Denn das übt auch Druck auf die Abwehr aus, wenn der Ball sofort wie ein Bumerang zurückkommt." So schien das Ziel, unter die ersten Acht zu kommen und damit die Qualifikation für die Verbandsliga zu schaffen, wenn auch nicht in weiter Ferne, so aber doch in Gefahr.

Daher hat der ASC in der Winterpause personell nachgelegt und die Offensive gestärkt: mit Damian Schiffczyk von der SV Elversberg II, Mehed Sanak vom FC Kandil Saarbrücken und vor allem mit José Francisco Brito da Silva genannt Zé Mario von den Sportfreunden Köllerbach. Letzterer ist ein echter Coup für den ASC, den Reeb dank seiner Kontakte zu seinem ehemaligen Teamkollegen in Köllerbach möglich gemacht hat.

"Jetzt ist ein ganz anderer Zug drin, das merkt man schon im Training", zeigt sich der Trainer zufrieden. Neben der direkten qualitativen Verstärkung erhofft sich Reeb von den Neuverpflichtungen auch noch weitere Effekte: "Wir haben endlich einen Konkurrenzkampf. Einige Spieler merken jetzt, dass sie nicht mehr gesetzt sind und um ihren Platz kämpfen müssen."

Und so ist plötzlich wieder viel Optimismus dabei, wenn die Verantwortlichen vom Saisonziel Platz acht sprechen. "Wir hoffen einfach, dass wir mit den getätigten Verstärkungen das Ziel angehen können", bestätigt Franz. Derzeit liegt der ASC vier Punkte hinter Rang acht. Gelingt es bei all der Begeisterung über die neu gewonnene Offensivstärke die Abwehr nicht zu vernachlässigen, könnte Dudweiler mehr als nur ein Wort mitreden im Kampf um die Verbandsliga-Qualifikation. Doch Schwächen in der Defensive würde der Abwehrspieler Reeb vermutlich schnell den sprichwörtlichen Riegel vorschieben.

Auf einen Blick

Die aktuelle Situation des Fußball-Landesligisten ASC Dudweiler:

Tabellenplatz: 13.

Neuzugänge: Damian Schiffczyk (SV Elversberg II), Mehed Sanak (FC Kandil), Brito "Zé Mario" da Silva (ehemals Sportfreunde Köllerbach).

Abgänge: keine.

Saisonziel: Verbandsliga-Qualifikation.

Rückrundenauftakt: FV Bischmisheim (1. März in Dudweiler). jbö

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