Wunderheilungen beim HSV nach Entlassung von Bruno Labbadia

Hamburg. Das Signal des Trainerwechsels beim Hamburger SV bewirkte kleine Wunderheilungen. War der Einsatz von Zé Roberto (Wadenzerrung), Ruud van Nistelrooy (Probleme am Hüftbeuger) und Guy Demel (Knieverletzung) bis zum Ende des Intermezzos von Bruno Labbadia fraglich, so tummelte sich das Trio am Tag danach wie junge Hüpfer auf dem Rasen

Hamburg. Das Signal des Trainerwechsels beim Hamburger SV bewirkte kleine Wunderheilungen. War der Einsatz von Zé Roberto (Wadenzerrung), Ruud van Nistelrooy (Probleme am Hüftbeuger) und Guy Demel (Knieverletzung) bis zum Ende des Intermezzos von Bruno Labbadia fraglich, so tummelte sich das Trio am Tag danach wie junge Hüpfer auf dem Rasen. Offensichtlicher konnten die Leitwölfe zwei Tage vor dem Halbfinal-Rückspiel in der Europa League beim FC Fulham (Hinspiel 0:0) nicht demonstrieren, wie sehr sie Labbadias Abschied herbeigesehnt hatten. Motivator Ricardo Moniz musste ihnen gar keine Beine machen - sie kamen von selbst und scheinen nach der Fast-Arbeitsverweigerung in der Bundesliga nur ein Ziel zu kennen: Das Finale am 12. Mai am Hamburger Volkspark. Am meisten hofft der Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann auf den lange geplanten Einzug ins Endspiel und den Triumph in seinem "Wohnzimmer". Nur der silberne Pokal und die Party am 13. Mai auf dem Rathausmarkt können die vielen Kritiker nach der sechsten Entlassung eines Übungsleiters in Hoffmanns siebenjähriger Amtszeit etwas milder stimmen. Mit einer Gesamtinvestition in den Spielerkader von bisher 128,5 Millionen Euro in seiner Ära will er in fünf Jahren unter den Top Ten Europas stehen. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort