Wolfsburger Frauen feiern trotz Niederlage den Titel

Freiburg · Der VfL ist zum dritten Mal deutscher Fußballmeister.

 VfL-Trainer Ralf Kellermann und seine Mädels konnten gestern die Korken knallen lassen. Foto: kästle/dpa

VfL-Trainer Ralf Kellermann und seine Mädels konnten gestern die Korken knallen lassen. Foto: kästle/dpa

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Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg sind zum dritten Mal nach 2013 und 2014 deutscher Meister geworden. Die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann verlor zwar gestern beim SC Freiburg mit 0:2 (0:0). Doch weil Titelverteidiger FC Bayern München beim bisherigen Tabellenzweiten Turbine Potsdam mit 4:0 siegte, steht Wolfsburg schon nach 21 von 22 Spieltagen bei 53 Punkten als Meister fest.

"Wir haben eine überragende Rückrunde gespielt", sagte Kellermann. Francisco Garcia Sanz, Aufsichtsrats-Chef des Sponsors VW, gratulierte und sagte, der Titel habe "angesichts der immer stärker werdenden Konkurrenz im deutschen Frauenfußball einen ganz besonders hohen Stellenwert. Denn sie ist das ehrliche Ergebnis der Arbeit eines ganzen Jahres."

Kellermann, der nach neun Jahren den Trainerposten an seinen Assistenten Stephan Lerch abgibt und sich auf den Job als Sportdirektor konzentriert, winkt nun zum Ende seiner Ära das Double. Im DFB-Pokalfinale am 27. Mai (15 Uhr/ARD) in Köln trifft der Titelverteidiger wie im Vorjahr auf den SC Sand.

Auch die Frage nach dem zweiten Absteiger ist geklärt. Bayer Leverkusen begleitet nach dem 1:7 bei der SGS Essen den Neuling Borussia Mönchengladbach in die Zweitklassigkeit.

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